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News

Januar 16, 2021 By Sr. M. Cacilda Becker

REGNUM 1/2021 greift Fragen um den Gründer Schönstatts auf

REGNUM 1/2021 greift Fragen um den Gründer Schönstatts auf

Vier Mal im Jahr erscheint im Patris Verlag mit REGNUM eine Zeitschrift, in der das Gespräch Schönstatts mit anderen gesellschaftlichen und kirchlichen Gruppierungen gepflegt wird und Beträge zu aktuellen Diskussionen dokumentiert werden. Die gerade erschienene Ausgabe 1/2021, mit der der 55. Jahrgang der Zeitschrift begonnen wird, beschäftigt sich mit Themen, die in Verbindung stehen mit den im vergangenen Jahr aufgekommenen Fragen um den Gründer Schönstatts, Pater Josef Kentenich.

16. Januar 2021 Heinrich Brehm

In seinem Beitrag „Eine Einführung in das Studium der Visitation Schönstatts“ beschäftigt sich Pater Prof. Dr. theol. Mario Romero, Chile, einerseits mit einigen inhaltlichen Aspekten der Schönstatt-Geschichte, die zu den Visitationen der Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern und schließlich zur kirchlich verfügten Trennung Pater Josef Kentenichs von seiner Gründung und zu seiner Versetzung nach Milwaukee, USA, geführt haben. Andererseits greift der Autor auch Facetten der Persönlichkeit Pater Kentenichs auf, die Hinweise sind auf andersgelagerte Ursachen seines Konfliktes mit der Kirche.

Unter dem Titel „Das Ewige im Menschen – es ist die Kindlichkeit“ gibt Schwester M. Aleja Slaughter, seit 2010 Generaloberin der Schönstätter Marienschwestern, ihren Beitrag zur aktuellen Diskussion zum sogenannten Kindesexamen. Ganz aus der Sicht ihrer Gemeinschaft stellt sie einen Vorgang dar, der die ausgeprägte Spiritualität der Kindlichkeit gegenüber Gott aufgreifen und vertiefen will. Die Pflege einer reifen Kindlichkeit sei – so die Beobachtung des Schönstatt-Gründers durch viele Jahrzehnte – die verborgene Wurzel für wirkliche menschliche Größe.

„Schwester M. Anna Pries – erste Generaloberin der Schönstätter Marienschwestern“, die eine Schlüsselrolle in der Auseinandersetzung um die Person und Sendung Pater Kentenichs, des Gründers der Schönstatt-Bewegung, einnahm, ist Gegenstand eines weiteren Artikels von Schwester M. Doria Schlickmann. Sowohl ihre Lebensdaten, ihre Persönlichkeit wie auch ihre Amtsführung, ihr Selbstverständnis als Generaloberin sowie ihr Verhalten in der Wahrnehmung anderer werden thematisiert.

Abschließend findet der Leser einen „Brief an Papst Pius XII“ von Schwester M. Annette Nailis, langjährige Novizenmeisterin und Provinzoberin der Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern. Im November 1952 wandte sie sich mit diesem Schreiben an den Papst, um ihn zu informieren über beachtliche charakterliche Entgleisungen von Pater Sebastian Tromp SJ, der von 1951 bis 1953 im Auftrag des Heiligen Offiziums eine Visitation der Schönstatt-Bewegung durchführte. Diese Quelle wirft ein Licht auf die Schwierigkeiten zum Verständnis und zur Deutung der Apostolischen Visitation.

Beiträge zu einem umfassenderen Bild in der Causa Kentenich

 

Dem Ziel dieser REGNUM-Artikel, dem Leser sachlich Aufschluss zu geben über die in den letzten Monaten aufgetretenen Fragen zur Person des Gründers und zur Visitation des Schönstattwerkes ist auch die Artikelserie „Beiträge zu einem umfassenderen Bild in der Causa Kentenich“ verpflichtet. In Kooperation verschiedener Personen aus der Schönstatt-Bewegung werden im Auftrag des Generalpräsidiums des internationalen Schönstattwerkes Themen bearbeitet, die Pater Josef Kentenich, den Gründer der Bewegung, betreffen und die derzeit angefragt sind. Dies geschieht aufgrund des jeweiligen aktuellen Kenntnisstandes, der sich aus den zugänglichen Dokumenten und Schriften ergibt. Die Ergebnisse der Forschungen und Gespräche sind jeweils in themenbezogenen Artikeln zu lesen.

Mehr Informationen

  • REGNUM ist zu beziehen beim Patris Verlag, Schönstatt, Vallendar: bestellen@patris-verlag.de (Einzelheft: 7,50 €, Jahresabonnement: 29,50 €
  • Information zu REGNUM: www.regnum-im-netz.de

Artikelserie: Beiträge zu einem umfassenderen Bild in der Causa Kentenich

Quelle: www.schoenstatt.de

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Januar 15, 2021 By Sr. M. Cacilda Becker

Der Konflikt um Pater Kentenich – Versuch eines Durchblicks

Der Konflikt um Pater Kentenich – Versuch eines Durchblicks

Durch die Veröffentlichungen von Funden aus dem jüngst für das Pontifikat von Papst Pius XII. geöffneten Archiv der Glaubenskongregation (ehemals Heiliges Offizium) ist inner- und außerhalb der Schönstatt-Bewegung eine rege Debatte darüber entstanden, was vor nunmehr ca. 70 Jahren wirklich geschah.

15. Januar 2021 - P. Joachim Schmiedl

Bei allem guten Willen zu Offenheit und Transparenz zeigt sich aber sehr schnell, dass es mit der Veröffentlichung einiger Briefe nicht getan ist. In den Archiven der Schönstatt-Gemeinschaften, der Pallottiner, deutscher Bistumsarchive (vor allem Trier und Limburg) sowie römischer Archive liegen Tausende Seiten Material, zu deren Verständnis umfangreiche Studien notwendig sind. Auf den folgenden Seiten soll der Versuch unternommen werden, einige Linien zu ziehen, um Zusammenhänge zu verdeutlichen. Dabei sind sich überlappende Phasen zu unterscheiden, in deren Mittelpunkt zweifelsohne die beiden Visitationen der Marienschwestern von 1949 und 1951-1953 stehen, die aber jeweils eine Vor- und eine Nachgeschichte haben.

Den ganzen Text lesen

Hinweis

Dieser Artikel ist erstmals erschienen in REGNUM Schönstatt International – Reflexion und Dialog, 55. Jahrgang, Heft Nr. 4

REGNUM ist zu beziehen beim Patris Verlag, Schönstatt, Vallendar

Information zu REGNUM: www.regnum-im-netz.de

Filed Under: News, wichtige Texten Tagged With: Heiliges Offizium, Papst Pius XII, Schönstatt, Visitation

Januar 14, 2021 By Sr. M. Cacilda Becker

Kindesexamen – Ein Aufreger mit vielen Missverständnissen

Kindesexamen – Ein Aufreger mit vielen Missverständnissen

Seit Mitte 2020 geistert ein Wort durch kirchliche Medien, das zu einem echten Aufreger wurde. Ein interner, geistlicher Vorgang, der bei der Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern in besonderen Situationen mit Pater Kentenich vorkam, wurde ans Licht gezerrt. Dies geschah allerdings ohne die rechte Einfühlung in die Zusammenhänge. Eine rein formale Betrachtungsweise des sogenannten Kindesexamens führte zu willkürlichen Interpretationen, die Pater Kentenich in der Öffentlichkeit als unwürdigen und selbstgerechten Übervater bloßstellen sollten.

14. Januar 2021 - Press Office Schoenstatt International

Um was geht es eigentlich?

In der Gemeinschaft der Marienschwestern bildete sich eine originelle Form heraus, das Kindsein vor Gott auszudrücken. Pater Kentenich hatte das pädagogische und spirituelle Anliegen, dass sich der Mensch ganzheitlich gesund entwickeln möge. Aufgrund vielfältiger Begleitungen entwickelte sich bei ihm die Erkenntnis, dass dies nur dann wirklich gelingen kann, wenn der Mensch sich als Kind vor Gott geborgen erlebt. 

Psychologisch steht hinter dieser Wahrnehmung, dass jedem Menschen Grundbedürfnisse angeboren sind, etwa nach Anerkennung, Verlässlichkeit, Schutz sowie die Sehnsucht, zu anderen zu gehören, für sie wichtig zu sein und von ihnen wertgeschätzt zu werden. Diese Grundbedürfnisse werden im günstigen Fall zunächst von den Eltern befriedigt, dann auch von weiteren Bezugspersonen und in selbstgewählten Beziehungen. Die Brüchigkeit menschlicher Beziehungen führt dann jedoch zu der Erkenntnis, dass eine letzte, unverbrüchliche Geborgenheit nur in Gott gelingen kann, so ein gläubiges Verständnis jener Grundbedürfnisse.

Das Kindesexamen wurde zur Möglichkeit, das Kindsein vor Gott geistlich einzuüben. Dabei geht es um vier Kernfragen, die damals P. Kentenich, heute nur durch die Generaloberin oder den letztverantwortlichen Priester der Gemeinschaft gestellt werden darf. 

Was mit den vier Kernfragen gemeint ist: 

Wem gehört das Kind? Die Antwort: Dem Vater.
– Damit ist die in der Liebe tiefe Erfahrung ausgedrückt, dass ich dem, den ich liebe, auch gehören will. 

Darauf zielt auch die zweite Frage: Was darf der Vater mit dem Kind tun? Die Antwort: Alles.
– Auch das sagt nur, wer sich ohne Furcht in Liebe getragen weiß.

Die dritte Frage: Was ist der Vater für sein Kind? Die Antwort: Alles.
– Hier ist zur Versicherung danach gefragt, ob es wirklich Gott ist, der an erster Stelle geliebt wird.

Die vierte Frage: Was ist das Kind für den Vater? Die Antwort: Sein kleines Nichts und deswegen sein Alles.
– Diese Frage und diese Antwort sind nur verständlich, wenn ein Mensch seine Verfasstheit an der Größe Gottes misst. Dagegen ist er gleichsam „ein Nichts“. Das aber meint nicht mangelnde Wertschätzung des Menschen von Seiten Gottes oder die Einschätzung, dass der Mensch an sich nichts sei. Es betont vielmehr des Menschen Größe gerade im Kleinsein (vgl. Psalm 8: „Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst…“). Obwohl der Mensch gemessen an Gott nur das anbieten kann, was er als Geschöpf ist, ist er vor Gott ganz groß und geliebt: „sein Alles“. 

Hingabe an Gott

In diesem Ritual, das ganz in der Freiwilligkeit der Einzelnen lag und nur von einzelnen Schwestern vor und mit dem Gründer geübt wurde, geht es also um eine Vertiefung der Gottesbeziehung. Mit Vater ist Gott als Vater gemeint, der Vater Jesu Christi und der Vater aller Menschen. Das, was in der Spiritualität Schönstatts mit „Blankovollmacht“ und „Inscriptio“ gemeint ist, der bewussten Ausrichtung auf den Willen Gottes, wird in diesem Vorgang personalisiert auf Gott als Vater. 

Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, bedingungslosem Vertrauen und zugleich die Erfahrung eigener Zerbrechlichkeit und Gebrochenheit werden in diesem Ritual auf den Punkt gebracht und vertrauensvoll in die Hände Gottes gelegt. Das geschieht in dem Glauben, dass sich Gott gerade der Kleinheit und Unzulänglichkeit des Menschen voll Liebe erbarmt. 

In diesem sehr persönlichen Vorgang bedarf es einer entsprechenden Person, die sozusagen im Namen Gottes die Fragen ausspricht. Hier kommt der Fragende als leibhaftige Person ins Spiel, gleichsam als stellvertretender Vater. Natürlich kann und wird der Dialog auch im persönlichen Gebet stattfinden. Die „Vermittlung“ durch eine anwesende Person kann aber das persönliche Erleben verstärken.

Erfahrungen 

Solche Rituale im Frage-Antwort-Modus sind uns im Laufe einer christlichen Sozialisation und eines Kirchenjahres vertraut. Schon bei der Taufe werden Eltern und Paten, stellvertretend für den Täufling, in dieser Form nach dem Glauben gefragt. Das Kind oder entsprechend der Erwachsene bei einer Erwachsenentaufe soll als Kind Gottes in die Gemeinschaft der Glaubenden aufgenommen werden. Dieses Ritual wiederholt sich während der Erstkommunionfeier, bei der Firmung und in abgewandelter Form als Befragung bei der Priesterweihe und der Eheschließung. In jeder Osternacht werden katholische Christen in diesem Frage-Antwort-Modus nach ihrem Glauben gefragt. 

Naheliegend ist der Vergleich zu der Befragung des Petrus in Joh 21,15 ff., den P. Kentenich selbst immer wieder heranzieht. Dreimal fragt Jesus den Petrus, ob er ihn liebe. In dreimal sich steigerndem Ton beteuert Petrus die Liebe zu seinem Herrn, worauf Jesus ihm den Auftrag zum „Weiden seiner Lämmer“ erteilt. Wie in dieser Perikope soll das Kindesexamen den Menschen dadurch zu seiner Berufung befreien, ihm wachsen helfen, dass er sich ganz in die Liebe Gottes hineingibt.

Interpretationen

Beachtet man diesen „organischen“ Zusammenhang zwischen Gott als dem Vater und dem irdischen Platzhalter nicht, kann es zwangsläufig zu krassen Fehlinterpretationen und Missverständnissen des Kindesexamens kommen. Dessen reine formale Betrachtung kann dann diesen Vorgang beispielsweise als Unterdrückungsmethode eines manipulierenden oder anmaßenden Menschen interpretieren. Solche Fehlsicht geschah beispielsweise während der Visitation durch Pater Tromp. Eine ähnlich verkürzende, nicht verstehende Reaktion liegt nun erneut in entsprechenden Veröffentlichungen.

Nun könnte man zu Recht fragen, ob solches Vorgehen vielleicht dazu angetan sei, gerade aus heutiger Sicht diese Missverständnisse zu provozieren. Besteht nicht zu sehr die Gefahr, dass einzelne Betroffene, die ein solches Ritual vollziehen, mit dessen Inhalt oder Form nicht zurechtkommen? Könnte nicht der Fragende selbst die Bereitschaft der Befragten falsch einschätzen und sie überfordern?

Hier tut sich ein Problem auf, dass sich grundsätzlich durch die Gebrochenheit der Beziehung zwischen Mensch und Gott ergibt. Als Beispiel diene der Begriff des Vaters grundsätzlich, der ja im Mittelpunkt des Kindesexamens steht.

Die Assoziationen mit dem Begriff Vater bilden sich in einem Menschen individuell aufgrund der Vater-Erfahrungen in der Kindheit. Die entstehenden Konnotationen zum Begriff entstehen durch die konkret erlebte Vaterfigur, werden durch sie festgelegt und sind nur schwer revidierbar. Im Zentralgebet des christlichen Glaubens schlechthin, dem Vaterunser, wird unwillkürlich das individuelle gewachsene Begriffskonzept auf Gott übertragen. Hat ein Mensch einen liebenden leiblichen Vater erlebt, wird es ihm nicht schwerfallen, einen positiven Zugang zu Gott als Vater zu finden. Hat der Mensch dagegen einen schwierigen oder gar keinen Vater erlebt, werden auch noch so ambitionierte religionspädagogische Konzepte diesen Menschen kaum von Gott als liebendem Vater überzeugen können. Im Blick auf das Grundgebet des Christentums stellt sich folglich die Frage, ob wegen des möglichen Missverständnisses am besten das Vaterunser abgeschafft oder umformuliert werden sollte. Zugespitzt könnte man fragen: Ist die rituelle Aufforderung des Priesters in der Eucharistiefeier, das Vaterunser zu beten, ein institutionalisiertes Machtinstrument, um die Gemeinde aufzufordern, sich zu einem kollektiven Infantilismus zu bekennen?

Dieses Beispiel zeigt, wie stark eine entsprechend gelenkte Perspektive einen gutgläubig vollzogenen liturgischen Akt oder einen Lebensvorgang wie das Kindesexamen zu interpretieren vermag und äußerst suspekt erscheinen lässt.

Weitere Überlegungen zum Kindesexamen finden sich in dem Artikel „Das Ewige im Menschen – es ist die Kindlichkeit.“ In: Heft 1 „Regnum. Schönstatt International – Reflexion und Dialog“ 2021, (7,50 €), das über diese Adresse bestellt werden kann: bestellen@patris-verlag.de 

Beiträge zu einem umfassenderen Bild in der Causa Kentenich

In Kooperation verschiedener Personen aus der Schönstatt-Bewegung werden im Auftrag des Generalpräsidiums des internationalen Schönstattwerkes Themen bearbeitet, die Pater Josef Kentenich, den Gründer der Bewegung, betreffen und die derzeit angefragt sind. Dies geschieht aufgrund des jeweiligen aktuellen Kenntnisstandes, der sich aus den zugänglichen Dokumenten und Schriften ergibt. Die Ergebnisse der Forschungen und Gespräche sind jeweils in themenbezogenen Artikeln zu lesen. Ihre Vorschläge für Themen weiterer Artikel können Sie gerne senden an: mk@schoenstatt.de.

 

PressOffice Schoenstatt International

 

Die nachfolgend publizierten Texte werden verantwortet von der Medienkommission (Sr. M. Cacilda Becker, Internationale Koordinationsstelle der Schönstatt-Bewegung; Sr. Dr. M. Lisianne Braunbeck, Generalleitung Schönstätter Marienschwestern; Heinrich Brehm, PressOffice Schönstatt; Michael Defrancesco, Schönstatt-Familienbund; P. Raúl Espina, Generalleitung Schönstatt-Patres; P. Ludwig Güthlein, Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland; Dr. Gertrud Pollak, Generaloberin Frauen von Schönstatt; Sr. M. Veronika Riechel, Schönstätter Marienschwestern; P. Heinrich Walter, Internationale Koordinationsstelle der Schönstatt-Bewegung). Sie entstehen in wechselnden Autorenteams (aus der Medienkommission und Prof. Dr. Hubertus Brantzen, P. Heinrich Hug, Prof. Dr. Joachim Söder, Sr. Dr. M. Nurit Stosiek) oder durch Forschungsbeiträge Einzelner.

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Januar 6, 2021 By Sr. M. Cacilda Becker

Wir haben seinen Stern gesehen

Wir haben seinen Stern gesehen

"Wir haben seinen Stern gesehen und sind gekommen, um ihn anzubeten", lautete die Botschaft der Weisen aus dem Morgenland als sie zum Hof des Herodes kamen. Diese Botschaft erregte in ganz Jerusalem großes Aufsehen. So nah und sie haben ihn nicht erkannt. "Das Licht kam zu denen, die ihm gehörten und ihn nicht aufnahmen", sagt uns der heilige Johannes im ersten Kapitel seines Evangeliums.

Autor: P. Francisco J. Lemes Gonçalves
6. Januar 2021
Archiv Schoenstatt International

Herodes fühlte sich in seiner zeitweiligen Macht bedroht. Nicht einmal diejenigen, die das Gesetz verstanden, erkannten ihn, so stand es in der Schrift…, aber das Bild, das sie vom Messias hatten, passte nicht zu dem Kind, das in Windeln gewickelt in einer Krippe lag und arme Eltern hatte. Aus diesem Grund erkannten sie ihn nicht, und auch heute erkennen sie ihn nicht.

Die Heiligen Drei Könige aber folgten mit Freuden dem Stern, der zu ihnen herabgekommen war und fanden das Kind mit Maria, seiner Mutter, und beteten es an. Sie kamen aus fernen Ländern und sahen in diesem Kind – wie so viele in ihrem eigenen Land – sie sahen etwas in ihm, das nur diejenigen, die Glauben haben und sich von Gott überraschen lassen, in diesem kleinen, von Gott geschaffenen Menschen sehen können.

Diejenigen, die sich um die Dinge der Welt sorgen, können die Zeichen nicht sehen, die Gott uns schickt, um dann zu Maria zu gehen und Jesus in ihren Armen zu finden. Entweder ist man zu sehr beschäftigt, oder man hat zu viele Ausreden, oder man ist zu sehr auf wissenschaftliche Beweise oder Garantien bedacht. Sehen Sie sich diese Männer an: Sie kamen von weit her, geführt von einem Stern; sie waren keine praktizierenden Juden. Der Überlieferung nach waren sie, Astrologen, Philosophen. Sie ließen alles stehen und liegen, sie gingen Risiken ein und ließen sich von Gott überraschen, sie wurden belohnt. Als sie Jesus sahen, beteten sie ihn an, denn sie fanden den Sinn ihres Lebens.

Sie brachten dem Kind Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Gold für gute Taten und einer Sehnsucht nach Heiligkeit, die jeden Tag neu angestrebt wird. Weihrauch, um ihn als den wahren Gott anzuerkennen, der angebetet werden muss. Die Gottesmutter sagte zu Juan Diego in Mexiko: „Ich bin die Mutter des wahren Gottes, die angebetet werden muss“. Und in der Myrrhe unsere Menschlichkeit, die in dem Kind von Bethlehem, das Mensch wurde und sein Zelt unter uns aufschlug, verborgen ist.

Welche Geschenke werden wir Jesus heute machen? Welches Gold werden Sie ihm anbieten? Mit welchem Weihrauch werden Sie ihn anbeten? Welche Myrrhe aus Ihren Grenzen, Kreuzen und Ihrem Glück werden Sie ihm anbieten?

Unsere Schönstatt-Heiligtümer sind dieses Haus, in dem wir beim Eintreten Maria so sehen, wie die Heiligen Drei Könige sie gesehen haben: mit Jesus am Arm. Sie lädt uns ein, ihn anzubeten, in ihren Armen, im Tabernakel, im verkündeten und erklärten Wort. Hier in ihrem Heiligtum werden wir Jesus immer bei ihr finden; niemals, getrennt von ihr. Gott wird immer seinen Stern an unserem Himmel heften. Manchmal wird dieser halb bewölkt und dunkel sein. Schauen wir nach oben und sehen wir den Stern, folgen wir ihm, denn er wird in unserem Heiligtum Halt machen. Dort werden wir Jesus finden, und wir werden wie die Weisen sagen können: „Wir sind zu deinem Stern gekommen, und wir haben dich lieb!

Übersetzung: Hemma Strutz

Quelle: www.schoenstatt.org.br

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Januar 1, 2021 By Sr. M. Cacilda Becker

Das Friedenslicht aus Bethlehem in Schönstatt

Das Friedenslicht aus Bethlehem in Schönstatt

Ein Licht, das durch Europa wandert und jeden, der es sieht oder aufnimmt, an seinen Beitrag zum Frieden in der Welt erinnern möchte.

December 22, 2020 - Claudia Brehm
Original Shrine

Jedes Jahr wird in der Geburtsgrotte in Bethlehem in Israel von einem österreichischen Kind ein Licht entzündet, das – im Anklang an die Engel, die auf Bethlehems Feldern bei Jesu Geburt den Frieden verkündeten – Frieden in die Welt bringen soll. Von da aus wird es in einer Speziallampe mit dem Flugzeug nach Österreich gebracht und weiterverteilt auf die Länder Europas. Auch im Urheiligtum in Schönstatt wartet es auf Menschen, die es in Ihre Wohnungen holen.

Das Friedenslicht aus Bethlehem in Schönstatt

Was ist nur am Urheiligtum in Schönstatt los? Menschen kommen aus verschiedenen Richtungen mit Körben am Arm, darinnen befinden sich verschiedene Lampen und Kerzen. Auf der Schwelle zur Eingangstür des Urheiligtums bleiben sie stehen, öffnen die große Laterne, in der eine Kerze brennt und entzünden ihre mitgebrachten Kerzen an dieser Kerze. Eine Frau erzählt: „Ich hole mir das Friedenslicht aus Bethlehem hier ab. Meine Nachbarinnen haben mich gebeten, es ihnen auch mit zu bringen. So komme ich mit einem ganzen Korb voll Laternen und gehe mit einem ganzen Korb voll Lichter für den Frieden. Aber erst gehe ich noch ins Urheiligtum hinein, zu Maria, der Frau des Lichtes und des Friedens.“

Was hat es mit dem Licht aus Bethlehem auf sich?

Ein Licht, das aus Bethlehem aus der Geburtsgrotte Jesu kommt und Frieden überallhin auf der Welt bringen soll, wie er vor 2000 Jahren von den Engeln auf Bethlehems Wiesen verkündet wurde. Das war der Gedanke der Initiatoren der Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“, die 1986 in Österreich entstanden ist. Jedes Jahr entzündet ein Kind aus Oberösterreich in Israel, in der Geburtsgrotte Jesu das Friedenslicht, das dann in einer Speziallampe mit den Austrian Airlines nach Österreich gebracht wird, begleitet von mehreren hundert Teilnehmern sowie einer politischen Delegation aus Oberösterreich. Seit 1994 kommt das Licht auch zu „allen Menschen guten Willens“ in Deutschland durch Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände, dieses Jahr unter dem Motto „Frieden überwindet Grenzen“.

Mit dem Flugzeug aus Israel

Das Friedenslicht wird mit dem Flugzeug von Betlehem nach Wien transportiert. Von dort wird es jedes Jahr am 3. Adventssonntag von einer deutschen Pfadfinder-Delegation nach Deutschland gebracht und verteilt. Dieses Jahr konnte aufgrund der Pandemie niemand nach Wien fahren. Das Friedenslicht wurde an der Grenze zwischen Österreich und Deutschland übergeben und von dort in verschiedenen Autos in die unterschiedlichen Kirchengemeinden gebracht sowie ins politische Berlin, ebenso nach Tschechien, Italien, in die Schweiz und die meisten europäischen Länder. Es fand sogar seinen Weg in die USA. Auch vor dem Urheiligtum wartet es auf Menschen, die es in ihre Wohnungen holen und zu Friedensbringern werden.

Natürlich kann es keinen Frieden herbeizaubern, aber es kann uns unsere Pflicht neu bewusst machen, uns für den Frieden einzusetzen.

Ein Licht für die Politik

Die Besuche in der Hauptstadt Deutschlands, im politischen Berlin haben mittlerweile eine langjährige Tradition. Neben der Übergabe des Lichts nutzen die Pfadfinder die Möglichkeit, im Gespräch mit Bundesministern und Parlamentarischen Staatssekretären die Bedeutung der Friedenspolitik für junge Menschen in Deutschland zu vermitteln. Das Friedenslicht leuchtet jetzt im Bundesministerium der Justiz, für Verbraucherschutz, für Wirtschaft und Energie, für Umwelt und für Gesundheit. 

In den vergangenen Jahren wurde es auch an drei Päpste, viele Staatsoberhäupter und politische Verantwortungsträger übergeben. 

Dieses Jahr waren es zusätzlich viele Zoom-Screenshots, die eine digitale Übergabe ermöglichten. Aber deswegen ist die Botschaft des Friedenslichtes nicht weniger wirksam. 

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