Am 3. und 4. Februar 2024 versammelten sich die Verantwortlichen aus verschiedenen italienischen Regionen, der Toskana, der Emilia-Romagna, Sizilien, Apulien und Latium, im Schönstatt-Heiligtum in Belmonte bei Rom. Sie verbrachten ein wunderschönes Wochenende mit Exerzitien, Gebet und Gemeinschaft.

Es wurden verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, in denen sie über die positiven und herausfordernden Aspekte der Schönstattbewegung in Italien nachdachten. Es entstanden neue Vorsätze für das laufende Jahr.

Im Geist der Instrumente und mit Blick auf die Vorsehung

Am Sonntagmorgen bereicherte Pater Facundo Bernabei, Landesleiter der Schönstatt-Bewegung in Italien, die Tagung mit einer Vertiefung des Themas „Praktischer Glaube an die göttliche Vorsehung“. Dabei wurde die Bedeutung der beiden Gesetze hervorgehoben, die Pater Kentenich für die Betrachtung des Handelns Gottes in der Geschichte der Schönstattfamilie genannt hat: das „Gesetz der geöffneten Tür“ und das „Gesetz des schöpferischen Ergebnisses“.

Man kann sagen, dass jeder Teilnehmer während der Exerzitien wie Samuel auf das Wort des Herrn hörte: „Sprich, Herr, dein Diener hört!“

Im Bewusstsein der großen Herausforderungen, aber im Vertrauen auf die göttliche Vorsehung und gestärkt durch ihre brüderlichen Bindungen verabschiedeten sich die Teilnehmer, um voller neuer Energie und Freude nach Hause zurückzukehren.

Das gewählte Symbol: der Baum

Die junge Rossella Minici fasst zusammen:

„Der Tag der Führungskräfte im Februar verlief sehr positiv. Enthusiasmus und die Freude am Austausch über neue Projekte und Vorsätze für das kommende Jubiläumsjahr waren die Stars des Treffens.

Es gab mehrere Gruppenmomente, unterbrochen von Zeugnissen und dem Austausch von Vorschlägen der Vertreter der einzelnen Gruppen. Es wurden einige klar umrissene Themen diskutiert: einige kritische Fragen, andere Stärken vergangener und/oder aktueller Initiativen sowie Vorschläge für die weitere Arbeit.

Die Ergebnisse dieser Gruppenanalysen waren differenziert, aber nicht voneinander abweichend. Zu den Punkten, die als Gründe für Stolz und Dankbarkeit hervorstechen, gehören zum Beispiel die Bildungsveranstaltungen, der Wunsch nach spirituellem/ individuellem Wachstum, die verschiedenen Initiativen in den Pfarreien/Gemeinschaften und die bemerkenswert positive Beziehung zu den Bischöfen.

Das Symbol für dieses Projekt, das von allen einstimmig beschlossen wurde, ist der Baum, der für Nahrung und den Wunsch nach Bildung steht. Wie ein Baum, der den Vögeln Schutz und mit seinen Früchten Nahrung bietet, wollen wir Räume für das Zusammenleben und Samen des geistlichen Lebens anbieten. Unsere marianische Verkündigung basiert auf diesen Prämissen und Absichten.“

Während des Treffens wurden einige neue Entwicklungen für das Jahr 2024-2025 angekündigt:

– Der Beginn der Online-Schönstatt-Ausbildung in ganz Italien ab Februar 2024.
– Das Jubiläum der Pilgernden Gottesmutter in Italien im Jahr 2024.
– Die Internationale Kampagne der Pilgernden Gottesmutter wird ihr 75-jähriges Bestehen am 10. September 2025 in Brasilien (als „Missionare der Hoffnung“) feiern.
– Die Krönung von „Maria, Mutter der Kirche“ im Jahr 2025 im Heiligtum von Belmonte.