Schönstatt, 22. Dezember 2023

Liebe internationale Schönstattfamilie,

Genau vor zwei Jahren erschien auf der offiziellen Website der Schönstatt-Bewegung die Nachricht über den einstimmigen Beschluss des Generalpräsidiums nach fast sechsmonatigen Gesprächen, den Altar des Urheiligtums so umzubauen, dass er während der Feier der Heiligen Messe nach vorne versetzt werden kann. In dieser Mitteilung wurden die Kriterien für die Änderung dargelegt. Hier sind die Einzelheiten.

Die Durchführung dieser Arbeit, die dem Rektor und dem Verwaltungsrat anvertraut wurde, verlief langsamer als erwartet. Einige Mitglieder des Generalpräsidiums und der Rektor des Heiligtums selbst haben gewechselt.

In diesem Jahr wurden wieder zwei Firmen für die Ausführung der Arbeiten kontaktiert. Nach Erhalt der Angebote und der Prüfung der Möglichkeiten und der Machbarkeit hat sich die Verwaltung des Heiligtums mit Zustimmung des Generalpräsidiums für eine Firma entschieden, die die Änderungen Anfang 2024 vornehmen wird.

Diese Firma hat bereits die Trennung des Altars vom Heiligtum im Haus der Familien durchgeführt und ist sich des symbolischen Wertes des Urheiligtums für die ganze Schönstattfamilie bewusst. Damit ist gewährleistet, dass diese Maßnahme mit größtmöglichem Respekt und Feingefühl durchgeführt wird.

Anfang Januar wird der untere Teil des Altars abgenommen, um ihn in die Werkstätten des Unternehmens zu bringen. In der Zwischenzeit wird ein provisorischer unterer Teil belassen, um den Rest des Altaraufsatzes zu stützen. Auf diese Weise kann das Heiligtum weiterhin normal genutzt werden.

Es gibt drei Kriterien , die diese Arbeit und den anschließenden Betrieb bestimmen.

  • Der Altar wird weiterhin so aussehen wie bisher. Er wird nur für die Feier der Eucharistie bewegt werden. Dies ist an den meisten Orten, an denen der Altar beweglich ist, der Fall.
  • Die Kommunionbänke werden nicht entfernt oder verschoben.
  • Die historische Substanz des Altars bleibt erhalten. Es werden nur dort Arbeiten durchgeführt, wo er beschädigt ist und um ihm mehr Stabilität und Haltbarkeit zu verleihen.

Bis Ende Januar oder Anfang Februar sollten die Arbeiten laut Plan abgeschlossen sein.

Wir wissen, dass dies für einige Personen ein schwieriger Prozess war, und daher danken wir Ihnen für Ihre Offenheit und Ihr Verständnis.

Wir laden Sie ein, diesen Vorgang im Gebet zu begleiten und darum zu bitten, dass alles gut geht und dass diese Veränderung zur Entwicklung und zum Dienst am Leben in unserer Gnadenquelle beiträgt. Das ist das Hauptziel dieser Veränderung.

Von unserem Urheiligtum aus bete ich für Sie und wünsche Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Jahr 2024.

P. Ignacio Camacho
Rektor des Urheiligtums