Nachhaltig: Grüne Oase am Rande der Großstadt

Joachim Kiess

Drei Jahre lang plante die Schönstattfamilie in München, eine Grünfläche mit Bäumen und Pflanzen rund um das Heiligtum zu schaffen. Ziel war es, den Ort nicht nur schöner und einladender zu machen, sondern auch einen Beitrag zur Umwelt zu leisten. Heute ist das Heiligtum eine Oase mitten in der Großstadt. Dies veranlasste das Planungsreferat der Stadt München, das Heiligtum in das Projekt Urban Land-Art-Tour aufzunehmen.

Endpunkt der Urban Land-Art-Tour

Es war eine Entdeckung für viele der teilnehmenden Personen, als sie von der viel befahrenen Herterich Strasse kommend das Gelände des Münchner Schönstatt Zentrums betraten. „Am Rande des Häusermeers ein so grüner, ruhiger Ort!“ rief eine der Teilnehmerinnen überrascht aus.

Unser Park war der Endpunkt der Urban Land-Art-Tour, die das Referat für Stadtplanung der Landeshauptstadt München organisiert hatte. Ziel dieses Angebots mit verschiedenen Veranstaltungen ist es, Interessierten die Bedeutung des Grünzugs vor Augen zu führen. In einer Zeit, in der täglich viele Quadratmeter Fläche neu versiegelt werden, ist der Erhalt und die Pflege naturnaher Räume in Städten von erheblicher Bedeutung.

Erhalt der Schöpfung

Als im Frühjahr das Referat für Stadtplanung anfragte, ob es möglich wäre, die halbtägige Veranstaltung auf dem Gelände des Münchner Schönstatt Zentrums zu beenden, sagte der „Hausherr“, Pater Frank Riedel, ISch, gerne und spontan zu. Schließlich war die Neugestaltung des Parks um die Schönstatt Kapelle in den letzten 3 Jahren auch aus dem Grund erfolgt, weil die Gemeinschaft ihren kleinen Beitrag zum Erhalt der Schöpfung leisten wollte.

Unter dem Motto „Kunst und Natur als Einheit erleben“ hatte das Referat für Stadtplanung eingeladen. Unter Anleitung einer Kunstpädagogin wurden an mehreren Stationen aus natürlichen Materialien Objekte erstellt und per Foto dokumentiert. Diese Fotos wurden zum Abschluss in einer improvisierten „Ausstellung“ gezeigt. Außerdem gestalteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Blüten, Gräsern und Zweigen kleine „Erinnerungs-Werke“.

Alle Personen waren noch nie im Schönstatt Zentrum gewesen. Durch diese Veranstaltung wurden sie auf unser Gelände mit der Gnadenkapelle aufmerksam. So gelang es an diesem Juli – Abend Menschen anzusprechen, die ohne diese Veranstaltung nicht auf Schönstatt aufmerksam geworden wären.

Quelle: schoenstatt.de

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