Alois Baumberger, ein Schweizer Bundespriester, lebte und arbeitete mehr als 40 Jahre im Tschad/Afrika und seit 10 Jahren in Kamerun. Für ihn war die pastorale Arbeit schon immer so, wie sie bei uns mit viel Gebrumm und Kritik langsam eingeführt wird: Großpfarreien, die einmal im Monat Gottesdienst feiern und sonst mit Ehrenamtlichen ihr Gemeindeleben engagiert gestalten. Der Pfarrer reist viel, bildet Ehrenamtliche aus, hält Einkehrtage für erwachsene Taufbewerber, Männer, Frauen, bereitet auf die unterschiedlichen Sakramente vor und sieht, wo Menschen Unterstützung brauchen. Spiritualität und Lebenshilfe gehen dabei Hand in Hand.
In den letzten Jahren baut Pfarrer Alois das diözesane Wallfahrtszentrum Marza auf, was nicht nur heißt, eine große Wallfahrtskirche zu errichten und Übernachtungs- und Tagungsmöglichkeiten für die Wallfahrer zu schaffen, sondern vor allem die Menschen in ihren vielseitigen Bedürfnissen anzusprechen und dazusein für ihre Fragen, Nöte und Schwierigkeiten. Auf unnachahmliche Art und Weise gelingt es Pfarrer Baumberger, die schönstättische Spiritualität mit afrikanischer Kultur, Denk- und Lebensweise zu verbinden. Mit sensiblem Blick erkennt er die Menschen, die Gott ihm (oft überraschenderweise) zur Seite stellt für sein Wallfahrtszentrum, begeistert sie und hilft ihnen, die Fähigkeiten, die Gott in sie hineingelegt hat, zu heben.
Erleben Sie selbst einen kleinen Teil der Geschichte von Marza mit, die Pfarrer Baumberger aus dem vergangenen Jahr erzählt: