Panorama

Heiligtum des Vaters, woher hast Du deinen Namen?
Als ein der Gottesmutter geweihtes Heiligtum unter dem Titel Schönstatt ist es zweifellos ein Marienheiligtum, aber da es stark durch das Siegel des Vaters gekennzeichnet ist, hat es den Titel Heiligtum des Vaters erhalten.Der Vater ist in erster Linie, der Gott-Vater.
Als der Gründer Schönstatts 1947 nach Südamerika kam, gründete er drei Provinzen unter den ersten Missionarinnen der Gemeinschaft der Marienschwestern, die er vor dem Zweiten Weltkrieg ausgesandt hatte. In der Vorsehung wurde Brasilien mit Christus, Chile mit dem Heiligen Geist und das Gebiet von Argentinien und Uruguay mit Gott dem Vater in Verbindung gebracht und bildete so eine "Assistenz der Heiligen Dreifaltigkeit". Das patrozentrische Siegel, das diese dritte Provinz kennzeichnete, drückte sich auf vielfältige Weise aus, u.a. dadurch, dass das Vatersymbol zum ersten Mal in einem Schönstatt-Heiligtum angebracht wurde - 1948: Heiligtum von Nueva Helvecia, Uruguay, zum zweiten: 1952, Neu-Schönstatt, Argentinien.Die Gottesmutter, der Wirbelwind, der uns zum Vater führt
Als Pater Josef Kentenich das Symbol des Vatergottes im Heiligtum von Neu-Schönstatt anbrachte, sagte er: „Die Gottesmutter ist nicht nur ein Wirbelwind, der uns zu Christus führt, sondern auch zum Vater. Mutter und Sohn haben nur eine Aufgabe: die ihr Anvertrauten zum Vater zu führen. Hier haben wir die große Symbolik vor Augen. Gewiss, wir als Provinz des Vaters haben von Anfang an die Aufgabe gehabt, eine patrozentrische Strömung in die Familie, in die Welt und in unsere Zeit zu bringen" - 19. März 1952.Der Vater im Himmel braucht die Väter auf der Erde.

Jubiläum des nationalen Schönstatt-Heiligtums in Argentinien
