In den Tagen zuvor hatten sich die Bischöfe bereits gemeinsam mit den Delegationen der 39 europäischen Bischofskonferenzen im Rahmen der Kontinentalen Versammlung für die Weltsynode abgestimmt.

Thematisch fügt das Statement dem Abschluss-Dokument, das durch das Redaktions-Team auf Grundlage der Länderberichte und Wortmeldungen während der Arbeiten erstellt wurde, nichts hinzu. Dieses werde in Kürze veröffentlicht und den Beitrag der europäischen Ortskirchen für das Instrumentum laboris der kommenden Synode zur Synodalität darstellen, heißt es in der Aussendung weiter.

Bei ihrem zweitägigen Treffen im Anschluss an die große Runde hatten die Bischöfe unter sich nochmals die Herausforderungen und Themen umrissen, die es zu entwickeln gilt, um den synodalen Prozess in der Kirche in die Praxis umzusetzen.

Klares Zeichen der Zugehörigkeit zu Christus

In ihrem eigenen Schlusswort betonen die Bischöfe nun, dass „das gegenseitige Zuhören, der fruchtbare Dialog und der Bericht darüber, wie unsere kirchlichen Gemeinschaften die erste Phase des synodalen Prozesses gelebt und sich auf diesen kontinentalen Termin vorbereitet haben“, „das klare Zeichen der Zugehörigkeit zu Christus“ sind.

Sie verpflichteten sich daher, „den synodalen Prozess in den Strukturen und Erfahrungen unserer Diözesen weiter zu leben und zu fördern“ und „die Hinweise des Heiligen Vaters, des Nachfolgers Petri, für eine synodale Kirche zu unterstützen, die von der Erfahrung der Gemeinschaft, der Teilhabe und der Sendung in Christus genährt wird“.

Delegierte aus ganz Europa

An der kontinentalen Versammlung der Synode in Prag nahmen rund 200 Personen teil, davon 156 Delegierte aus den 39 europäischen Bischofskonferenzen und 44 auf Einladung des Rates der europäischen Bischofskonferenzen. Hinzu kamen 270 Online-Delegierte. Die Versammlung fand vom 5. bis 9. Februar statt und endete mit der Annahme eines Abschlussdokuments, das auch von den Bischöfen auf ihrer letzten Sitzung angenommen wurde.

 

Quelle: Vatican News