Das Schönstattzentrum am Kahlenberg in Wien ist für Ehepaar Lilek ein besonderer Platz, mit dem sie viele prägende Erlebnisse verbinden. Anton Lilek bezeugt: „Dass wir Schönstatt kennenlernen durften hat bewirkt, dass ich meine Frau nach 43 Jahren Ehe mehr liebe, als zu Beginn unseres gemeinsamen Eheweges.“

Wie sie ihre Liebe zu Schönstatt entdeckt haben, beschreiben sie so: „Glaube war eigentlich immer ein Thema für uns, es war uns wichtig, wir sind zum Gottesdienst gegangen, wir haben gemeinsam gebetet, wir haben uns auch engagiert in der Pfarre – aber irgendwie haben wir immer das Gefühl gehabt: Da ist der Glaube und dann gehen wir zurück in unser Leben und diese beiden Dinge haben nichts miteinander zu tun. Die laufen nebeneinander und zum Teil sogar gegeneinander ab. Das hat uns weh getan und wir haben gewusst, da fehlt uns einfach etwas. Als wir nach einiger Zeit die Spiritualität Schönstatts entdeckt haben, merkten wir: Jetzt haben wir gefunden, wo unsere Sehnsucht immer hingegangen ist.“

Schönstatt in Österreich hat Maria und Anton Lilek ermöglicht, sich gemeinsam einzusetzen: „Unser Weg zu zweit ist reifer, schöner geworden, auch durch die Gemeinschaft, die wir hier finden. Dieses Zusammentreffen mit anderen Gleichgesinnten ist etwas, das uns zutiefst bewegt. Wenn wir uns treffen – wir sehen uns jetzt gerade in der Coronazeit oft lange Zeit nicht – ist nie ein Abstand zwischen uns entstanden, weil wir die Basis, auf der wir stehen, gemeinsam erleben.“

Pater Kentenich haben sie nicht mehr selbst kennenlernen dürfen, aber „wir haben viele Patres, Schwestern, Familien, Männer, Frauen, … kennengelernt, die auf diesem Weg unterwegs sind und haben gemerkt, jeder von ihnen trägt ein Stück seines Charismas. Das macht uns Freude und so haben wir das Gefühl, wir kennen P. Kentenich, obwohl wir ihm nie begegnet sind.“

Abschließend sagt Ehepaar Lilek: Schönstatt hat unser Leben sehr reich gemacht, die Qualität unserer Ehe erhöht und das gemeinsame Ziel in den Mittelpunkt gestellt. Dieser Weg ist für uns total erfüllend.“