Wie viele Ehepaare, Schönstätter Marienschwestern und Schönstatt-Patres und Schönstatt-Priester sich seit vielen Jahren in der Ehevorbereitung engagieren, kam beim Treffen der Verantwortlichen dieser Initiativen innerhalb der Schönstatt-Bewegung Deutschland zum Vorschein. Ob in Münster oder München, ob 4-tägiges Kompaktseminar, 6-Abend-Modell, online oder in Präsenz, in verschiedensten Formaten und an verschiedenen Orten gibt es Angebote der Ehevorbereitung, die die Schönstatt-Familienbewegung anbietet.

Eine Fülle an Knowhow und Herzblut

Die Leitung der Familienbewegung an der Zentrale der deutschen Schönstattbewegung hatte am letzten Februar-Wochenende alle Personen zu einem Austausch eingeladen, die Ehevorbereitung im Namen der Schönstatt-Bewegung anbieten. Manche der Teilnehmenden kannten sich nicht oder nur über einen Mailkontakt. „Toll, mal zu dem Namen ein Gesicht kennen zu lernen.“ Dass alle Initiativen und Veranstaltungsformate der Ehevorbereitung gleichwertig nebeneinander standen und eine Wertschätzung aller Person und Angebote spürbar war, wurde dankbar wahrgenommen. Gleichzeitig wurde deutlich, welche Fülle an Knowhow und Herzblut in jedes einzelne Kursformat investiert wird. Als besonders wertvollen Aspekt des Treffens empfanden die Teilnehmenden das gemeinsame Sammeln von Inhalten, die für ein Ehevorbereitungsseminar als wichtig festgehalten werden sollten. Ebenso ging es um Haltungen, die den Stil der Veranstaltungen ausmachen. „Hier steht unser Profil. Wir haben bereits einen gemeinsamen Stil, eine Marke“, so eine Teilnehmerin.

Entwicklungen für die Zukunft

Im positiven Klima des Treffens konnten auch weitere Ideen gesponnen werden. „Welche Ressourcen haben wir?“ „Wo sind Grenzen?“ „Wie kann das Marketing wirkungsvoller werden?“ zu all diesen Fragen kamen in Gruppen gute Ideen zusammen. Eine längere Diskussion gab es zur Frage eines gemeinsamen Erscheinungsbildes. „Soll es einen einheitlichen Flyer geben oder bleibt die Vielfalt?“ „Wie kann ein gemeinsamer Name heißen?“ „Soll ein Logo entwickelt werden?“ Im Austausch zu diesen Fragen wurde deutlich, dass einerseits die Außenwirkung wichtig ist, sie jedoch andererseits nicht auf Kosten der kreativen Motivation der Engagierten gehen darf. Um nächste Schritte gehen zu können, brauche es einen Ansprechpartner und eventuell ein Team, bei dem die Fäden zusammenlaufen. Dort könnten auch eine Referentenliste und eine Liste von Begleitfamilien erstellt und gepflegt werden. Der Wunsch, weiter im Austausch zu bleiben und sich weiter zu vernetzen, führte in einem ersten konkreten Schritt zur Einrichtung einer „Signal“-Gruppe.

Begleitung von Ehepaaren nach der Hochzeit

Die Begleitung von Ehepaaren nach der Hochzeit war ein weiteres Thema, das die Gruppe beschäftigte. Seit langem favorisieren die Veranstalter der Ehevorbereitungs-Seminare Treffen der jeweiligen Teilnehmerpaare nach deren Hochzeit und helfen deshalb, wo es möglich ist, mit, ein erstes Treffen zu organisieren. Einige Ehepaar- bzw. Familiengruppen sind daraus entstanden, die sich teilweise über mehrere Jahre regelmäßig treffen. Für diese nachhaltige Ehebegleitung brauche es noch weitere Ideen und die Suche nach entsprechenden Ressourcen, so das Resümee in der Gruppe. Dass sich der Aufwand für dieses Treffen gelohnt hat und in der Gruppe die gemeinsame Blickrichtung auf die Ehevorbereitung vertieft werden konnte, darüber waren sich alle Teilnehmenden am Ende einig. Quelle: familienbewegung.de