„Wir haben die Möglichkeit, uns Maria zu weihen, damit sie uns auf diesem Weg, bei dieser Tauferfahrung hilft.“ So beschrieb der Bischof der Diözese Piracicaba im brasilianischen Bundesstaat São Paulo die Freude über den Aufenthalt im Tabor-Heiligtum der ständigen Gegenwart des Vaters in Atibaia. Am vergangenen Sonntag, 28. April, schloss Bischof Devair Araújo da Fonseca sein Liebesbündnis mit der Dreimal Wunderbaren Mutter während der Diözesanwallfahrt zum Schönstatt-Heiligtum.
Der Bischof betonte auch die Bedeutung des Liebesbündnisses als Zeugnis für seine ganze Diözese. „Es ist auch wichtig als Zeichen, als Zeugnis für die Diözese Piracicaba, die an diesem Tag hier auf Pilgerfahrt ist. Es ist ein schöner, starker Moment, ein Zeugnis, ein Zeichen auch für alle Pilger.“
Begleitet von einer Vielzahl von Pilgern
Auf dem Weg zum Heiligtum, begleitet von einer Vielzahl von Pilgern, die auf diesen Moment warteten, sprach Monsignore Devair über Maria, die Mutter, die die Türen zum Weg der Begegnung mit dem Vater öffnet. „Wir sind hierhergekommen, um diese Begegnung mit Gott zu haben, und diejenige, die uns zu dieser Begegnung führt und uns den Weg öffnet und uns zeigt, was wir tun sollen, ist Maria, die Mutter des Herrn. Unter den wenigen Sätzen, die Maria im Evangelium sagt, gibt es neben dem ‚Ja‘, das für die ganze Geschichte von grundlegender Bedeutung ist, einen sehr wichtigen Satz, den wir uns immer vor Augen halten müssen: ‚Tut, was er euch sagt‘.“
Bischof Devair nutzte auch die Gelegenheit, um mit den Pilgern über Maria als Erzieherin in jedem Augenblick des Lebens zu sprechen. „Maria ist diejenige, die uns auf eine sehr klare Art und Weise lehrt, indem sie selbst den Willen Gottes in erster Linie lebt, trotz der Schwierigkeiten, des Widerstands und sogar des Unverständnisses. Maria war sich nicht im Klaren über das, was geschah, aber sie war sich der Gegenwart der Gnade Gottes in ihrem Leben sicher, sodass sie mit Freude ihr Ja sagte und mit Traurigkeit das Leiden ihres Sohnes betrauerte, ohne jedoch jemals die Hoffnung zu verlieren. In dieser Hoffnung wollen wir mit ihr dem Willen des Vaters entgegengehen und sind heute hier an diesem Ort, den Gott für diese Begegnung ausgesucht hat.“
Tiefer Akt der Kindlichkeit: Ich vertraue dir mein Herz und meinen Verstand an
Im Heiligtum, vor dem Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter, trug der Bischof seinen Namen für immer in das Herz der Gottesmutter ein, indem er sich in das Bündnisbuch eintrug. „O meine gute Mutter, ich bitte dich inständig um diese Gnaden. Mache mich fügsam für deine Lehren. Gib mir eine Seele, die bei der Berührung mit der Botschaft deines Heiligtums vibriert und nach dem Höchsten in meinem geistlichen Leben strebt. Ich weihe mich deiner Stimme, o gute Mutter, und lege alle meine Freuden, Befriedigungen, Opfer, Mühen, Leiden, Kämpfe und alles Gute, das ich tue, in dein Gnadenkapital. Ich vertraue dir meinen Willen an, von dem ich mich selbst entleert habe, damit du den deinen durchsetzen kannst. Ich vertraue dir mein Herz und meinen Verstand, meinen Körper und meine Seele an, damit sie dein Abbild werden. Erwecke in meiner Seele den Geist Christi, so empfindsam und so tief, dass ich ihn überall ausstrahlen kann.“
Klicken Sie hier, um weitere Fotos zu sehen
Vollständiges Gebet des Bischofs
Wir geben hier das tiefe Weihegebet von Bischof Devair wieder, in dem er Maria bittet, ihn zu einem neuen Menschen zu erziehen, der in der Lage ist, die Herzen für Christus zu entflammen.
Hier bin ich, überzeugt und bewusst, um mein Liebesbündnis mit dir und mit deinem göttlichen Sohn zu schließen. Ich glaube, dass du hier mit einer Fülle deiner Gnaden bist und dass du sie deinen Anhängern gewähren willst. Hier willst du mich erziehen, um in mir einen neuen Menschen mit Ideal, Persönlichkeit, Charakter und Mentalität zu formen, der fähig ist, die Herzen für Christus zu entflammen. Hier willst du mich lehren, ein Leben des praktischen Glaubens an die Pläne des himmlischen Vaters zu führen, jeden Tag und jede Handlung zu heiligen.
In dein Gnadenkapital lege ich alle meine Freuden, Opfer, Mühen….
O meine gute Mutter, ich bitte dich inbrünstig um diese Gnaden, mach mich fügsam für deine Lehren. Gib mir eine Seele, die bei der Berührung mit der Botschaft deines Heiligtums vibriert und nach dem Maximum in meinem geistlichen Leben strebt. Ich weihe mich dir, o gute Mutter, und lege alle meine Freuden, Befriedigungen, Opfer, Mühen, Leiden, Kämpfe und alles Gute, das ich tue, in deinen Gnadenschatz. Ich vertraue dir meinen Willen an, dessen ich mich entäußert habe, damit du den deinen durchsetzen kannst. Ich vertraue dir mein Herz und meinen Verstand, meinen Körper und meine Seele an, damit sie dein Abbild werden. Erwecke in meiner Seele den Geist Christi, so sensibel und tief, dass ich ihn überall ausstrahlen kann.
Dein Heiligtum ist ein Nest des Friedens, ein süßes Zuhause und eine Quelle der Gnade.
Dein Heiligtum ist eine Schule, in der erhabene Tugenden gepflegt werden; es ist ein unerschütterlicher Fels gegen die Stürme der materialisierten Welt. Es ist ein Nest des Friedens, ein süßes Zuhause und eine Quelle der Gnade. Lass mich vom Heiligtum aus immer mehr verstehen, wie schön und würdig das Leben ist, das die Talente und Inspirationen schätzt, die Gott in die Seele legt.
Mutter, verwandle mich in ein Werkzeug für die Erneuerung der Welt in Christus.
Lass mich verstehen, dass du meine Mutter bist, dass du meine Leere füllst, dass du mich liebst und mich glücklich machst. Nimm mich auf, zärtliche Mutter, und verwandle mich in ein Werkzeug für die Erneuerung der Welt in Christus und den Aufbau der neuen Kirche, die das Reich der Liebe und der Gerechtigkeit, der Wahrheit und des Friedens ist. In meiner Sendung als Bischof bitte ich dich an diesem Tag meines Liebesbündnisses, bei Jesus Fürsprache einzulegen, damit sich die Worte des Herrn erfüllen: „Ich habe dich zum Licht der Völker gemacht, damit du das Heil bis an die Enden der Erde bringst.“ Amen.