Franziskus lud dabei zur Teilnahme am Gebetstag für die Ukraine an diesem Mittwoch ein, den er vor einigen Tagen ausgerufen hatte.
„Nun lade ich euch dazu ein, für den Frieden in der Ukraine zu beten und dies oft im Verlauf dieses Tages zu tun: Bitten wir den Herrn inständig, dass in diesem Land die Geschwisterlichkeit geweckt werde und die Verletzungen, Ängste und Spaltungen überwunden werden können. Die Gebete und Anrufungen, die sich heute zum Himmel erheben, mögen den Geist und die Herzen der Verantwortlichen auf der Erde bewegen, dem Dialog den Vorrang zu geben und das Wohl aller den Teilinteressen voranzustellen. Beten wir das Vaterunser um Frieden: Es ist das Gebet der Kinder, die sich an denselben Vater wenden, es ist das Gebet, das uns zu Geschwistern macht, es ist das Gebet der Geschwister, welche Versöhnung und Eintracht erbitten.“ Die Gefahr eines drohenden Krieges zwischen Russland und der Ukraine erfülle viele Menschen mit Angst und großer Sorge. Papst Franziskus hatte deshalb beim Angelus am Sonntag zum Gebet für diesen Mittwoch aufgerufen, um gemeinsam für den Frieden zu beten.Sorge bei den Ukrainern im Westen
Der Generalvikar der mehr als 100.000 in Italien lebenden ukrainischen Gläubigen des byzantinischen Ritus erklärt gegenüber Radio Vatikan: „Für uns, für diese große Gemeinschaft der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche in Italien, war der Appell des Papstes eine große Unterstützung, ein Akt großer Solidarität, weil unser Land, unser Volk in diesem Moment weiterhin so sehr leidet.“