„In der Vielfalt der Kulturen bereichert der Glaubenssinn der Gläubigen die Kirche“, sagte der Papst bei einer Audienz an diesem Freitag.
Besonders ging es Franziskus um die gelebte Erfahrung christlicher Familien. Unter Verweis auf sein nachsynodales Schreiben „Amoris Laetitia“ sagte der Papst, Ehe und Familie könnten ein „Kairos" - ein von Gott geschenkter rechter Zeitpunkt - für die Moraltheologie sein, um die Interpretationskategorien der moralischen Erfahrung im Licht des gelebten Glaubens in den Familien „zu überdenken“. Franziskus: „Zwischen Theologie und pastoralem Handeln muss ein fruchtbarer Kreislauf hergestellt werden. Die pastorale Praxis lässt sich nicht aus abstrakten theologischen Grundsätzen ableiten, ebenso wenig wie sich die theologische Reflexion auf die Wiederholung der Praxis beschränken kann.“