Mit einer Eucharistiefeier hat der internationale Pfingstkongress der weltweiten Schönstatt-Bewegung am Vormittag des 8. Juni 2022 seine Arbeit aufgenommen. 179 Personen aus 28 Ländern versammelten sich in erwartungsvoller Stimmung vor dem Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar, dem Gründungsort der internationalen Schönstatt-Bewegung. Und der Himmel hatte ein Einsehen und hielt die meisten Regentropfen bis nach der Messe zurück. Drei Musiker, die schon beim Jubiläum 2014 an der musikalischen Gestaltung beteiligt waren, sorgten mit von 2014 bekannten Liedern in mehreren Sprachen für „Jubiläumsfeeling“, durch das ganz schnell ein Gemeinschaftsgefühl unter den Delegierten aus der ganzen Welt entstand.
Dass mit einem Liefer-LKW, der sich während des Gottesdienstes rückwärts am Urheiligtum vorbeitastete und mit einer Bus-Gruppe Schüler, die – vorbildlich leise – aber doch mit deutlich vernehmbarem Rollen ihrer Koffer auf dem Weg zu Schülertagen in Haus Wasserburg den Gottesdienstort passierten, die Lebenswirklichkeit von Menschen heute symbolisch mitten unter der internationalen Gottesdienstgemeinschaft präsent wurde, war zwar so nicht geplant, zeiget aber, dass der Kongress nicht im luftleeren Raum oder der Schönstattblase stattfindet, sondern mitten in der Welt und für die Welt.