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Von Anfang an Einheit in Verschiedenheit

Der Schönstatt-Priesterbund ist die erste der Gemeinschaften Schönstatts. Seine Anfänge liegen in der Gründung des Apostolischen Bundes 1919. Genau 100 Jahre später, am 20. August 2019, erfolgte seine internationale Ausgründung. Er ist heute mit 260 Priestern in 15 Ländern in Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa vertreten.

Charakteristisch für den Priesterbund sind Freiheit und Hochherzigkeit. Aus diesem Geist lebt der Bundespriester die Evangelischen Räte und sein Apostolat in der Gemeinschaft von Mitbrüdern. Darum kennt der Priesterbund auch keine Vorgesetzten im juristischen Sinn und ist national und weltweit föderativ strukturiert.

Das Erleben einer internationalen Gemeinschaft weitet ihren Blick auf die Vielfältigkeit der weltweiten Kirche und des priesterlichen Dienstes. Diese Erfahrung ist für sie Ermutigung und Verpflichtung, die Einheit in der Verschiedenheit zu leben und zu fördern.


Contact Information

Priest and Guest house Marienau
Höhrerstr. 86
56179 Vallendar

Telephone: +49 (0)261-96262-0
Link: Schoenstatt-priesterbund.de
Email: emz@leben-an-der-quelle.de

Gebet für Berufungen

Die Schönstatt-Priester-Liga ist eine der vier Priestergemeinschaften Schönstatts. Ihre Mitglieder leben und arbeiten in ihren Pfarreien und Bistümern, in denen sie ihre priesterliche Berufung realisieren. Sie sind in ihre Heimatdiözese inkardiniert.

Die geistliche Ausrichtung

Wie die übrigen Schönstatt-Gemeinschaften bemühen sie sich in der Spiritualität Pater Kentenichs um die Formung und ganzheitliche Entfaltung ihrer Persönlichkeit. In der Verbundenheit mit der Gottesmutter von Schönstatt, der Dreimal wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt, und im Geist des Gründers wissen sie sich getragen von der endgültigen Zusage der Liebe des Vater-Gottes in Christus Jesus. Sie wissen sich in ihm und in ihrer Priestergemeinschaft beheimatet und geborgen inmitten einer pluralistischen, digitalisierten und säkularisierten Gesellschaft. Sie setzen sich dafür ein, der inneren Reform der Kirche und der Neuevangelisierung ihrer Umgebung zu dienen und ihren Dienst besonders auch der geistlichen Begleitung anderer Schönstätter und ihrer Gemeinschaften anzubieten. Dabei ist ihnen wichtig, psychologische Wachstumsgesetze der menschlichen Seele im eigenen Leben und im Leben der Menschen ihrer Umgebung ernst zu nehmen und individuelle Entwicklungen.

Die Mitglieder der Schönstatt-Priester-Liga sind bestrebt, ihr persönliches Leben und ihre pastorale Tätigkeit im Geiste des „aktiven, praktischen Vorsehungsglaubens“ zu gestalten: Sie gehen davon aus, dass Gott ein Gott der Geschichte und allen Lebens ist. Er ist ein Gott des Bundes, den er mit jedem einzelnen Menschen geschlossen hat und die er in seine Herrlichkeit führen möchte. Im ehrfürchtigen Hören und gemeinsamen Suchen nach der Führung Gottes in jeder Biographie eines Menschen geht es ihnen weniger um die Gestaltung des Lebens und der Arbeit im Sinne vorgegebener Gesetze und Glaubenssätze. Vielmehr wollen sie ehrfürchtig und demütig hörend die Menschen in ihren jeweils persönlichen und aktuellen Möglichkeiten begleiten. Pater Kentenich sprach in diesem Sinne häufig von „einfühlsamen“ und „emporbildendem Verstehen“. So wird ihre Pastoral eher eine Pastoral der fördernden Liebe als die des fordernden Rechtes und der Gesetze.

Die pastorale Selbstverpflichtung

Die Mitglieder der Schönstatt-Priester-Liga wissen sich, wie die anderen Gemeinschaften von Diözesan-Priestern, ihrem Bischof und seinem Presbyterium zugeordnet und ihm gegenüber verpflichtet, besonders den Mitbrüdern der eigenen Seelsorgeeinheit bzw. des Dekanats gegenüber. Sie arbeiten an der Erneuerung des Priesterbildes im Sinne der Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, die Pater Kentenich als dienende, geisterfüllte, demütige, geschwisterliche und arme Kirche umschrieben hat, als eine Kirche, die Freundin der Armen und Seele einer neuen Welt sei.

Sie befürworten eine kooperative Seelsorge in den Pfarreien und Gemeinden und würdigen besonders den gesellschaftlichen und kirchlichen Dienst aller Getauften. Im Sinne des Konzils und seiner nach wie vor weithin noch zu leistenden Verwirklichung und im Sinne des „Liebesbündnisses“ mit allen Menschen engagieren sie sich integrativ für interkonfessionelle und interreligiöse Bemühungen und suchen nach immer neuen Möglichkeiten und Wegen der Versöhnung. Mit allen Menschen guten Willens setzen sie sich ein für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Lebens-Ressourcen der Menschheit und für die Bewahrung der Schöpfung. Als Gliedgemeinschaft der Schönstatt-Familie stehen die Mitbrüder die Priester-Liga vorzugsweise der Gesamt-Bewegung für priesterliche Dienste und geistliche Begleitung zur Verfügung.
Die Organisation und Lebensgestaltung

Die Schönstatt-Priester-Liga organisiert sich wie alle anderen Liga-Gemeinschaften der Schönstatt-Bewegung auf Diözesanebene. Dadurch unterscheidet sie sich vom Priesterbund, der national organisiert ist, und den Priesterverbänden, die international aufgestellt sind. Dabei war es Joseph Kentenich wichtig, immer wieder zu betonen, dass die verschiedenen Gemeinschafts-Typen der Schönstatt-Familie „gleichwertig“ aber „andersartig“ seien. Die Mitglieder der Priester-Liga sind nicht verpflichtet, in festen Priester-Gemeinschaften zu leben. Die Mitgliedschaft hat fließende Grenzen. Aber die es möchten, können sich selbstverständlich und gern auf eigene Initiative in regionalen Gruppen treffen. Wo solche Orts-Gruppen existieren, treffen sich die Mitbrüder erfahrungsgemäß monatlich oder mehrere Male im Jahr zu einem geistlichen Austausch und zur Pflege ihrer beruflichen Solidarität und menschlichen Verbundenheit.

Auf nationalere Ebene bieten Mitglieder anderer Schönstatt-Priestergemeinschaften an der „Zentrale der Schönstatt-Bewegung“ eines Landes den Mitbrüdern der Priester-Liga personelle und inspiratorische Hilfen an. Sie können überregionale Begegnungen und Exerzitien anbieten. Viele Liga-Priester nehmen an den jährlich von der Zentrale angebotenen Veranstaltungen teil. Die eigenständigen Diözesangemeinschaften der Priester-Liga können sich jeweils einen „Sprecher“ wählen, der sie vertritt bei den von der Zentrale organisierten Begegnungen mit anderen diözesanen „Sprechern“. Diese Treffen dienen dem überdiözesanen Austausch und der gemeinsamen geistlichen und pastoralen Ausrichtung der Gemeinschaft.

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Contact Information

Schoenstatt Priests League
Priest and Education House
Berg Moriah, 56337 Simmern, Germany

Telephone: 0049-2620-9410
Email: priesterliga@moriah.de

Priester aus Leidenschaft

Priester sind keine Einzelkämpfer. Die Mitglieder des Schönstatt-Instituts Diözesanpriester verstehen sich als weltweite, familiäre Gemeinschaft, die aus verbindlichen Beziehungen lebt. Deshalb binden sie sich an die Gemeinschaft und dürfen sich so der Sorge und der Treue dieser sicher sein. Mitbrüderlicher Austausch, feste Freundschaften und gemeinsame Freizeitgestaltung haben bei ihnen einen hohen Stellenwert. Das Schönstatt-Institut Diözesanpriester setzt sich aus Diözesanpriestern zusammen, die aus der Spiritualität und Pädagogik Schönstatts leben. In erster Linie stehen sie dabei aber im Dienst ihrer Diözesen. In Gehorsam zu den Bischöfen und in Verbundenheit mit dem eigenen Presbyterium stehen sie für die pastoralen Aufgaben ihrer Diözese zur Verfügung. Darüber hinaus streben sie danach, in Treue zum Gründer Pater Kentenich zu leben und nach seinem Bild Kirche und Welt zu gestalten. Im Zentrum der Spiritualität steht das Liebesbündnis mit Gott und Maria, was für die Geistlichen Kraftquelle und Inspiration für den priesterlichen Dienst ist – praktisch und am konkreten Leben orientiert.

Gemeinsam mit den anderen Instituten Schönstatts sehen sie es als ihre Aufgabe, die Bewegung aufzubauen und zu beseelen. Damit Gemeinschaft verbindlich und konkret gelebt werden kann, gehört jedes Mitglied im Schönstatt-Priesterverband sowohl einer Gruppe als auch einem Kurs an. Mit dem Kurs beginnt der Weg in den Priesterverband. Er bleibt lebenslang bestehen und bildet die Kernfamilie des Instituts. In den Gruppen gilt dagegen das Regionalprinzip. Hier kommen die Priester einer Diözese oder Region zu regelmäßigen Treffen zusammen, die dem Lebensaustausch und der Weiterbildung dienen. Konkret wird diese Gemeinschaft auch in ihrem Vaterhaus auf Berg Moriah. Hier, am Ursprungsort der Bewegung in Schönstatt, versammeln sich als Kurse und Gruppen zu Exerzitien und Begegnungen. Ein besonderer Ort in ihrem Vaterhaus ist der „Dachau-Altar”, an dem der Selige Karl Leisner, einer der ersten Schönstatt-Priester, im Konzentrationslager zum Priester geweiht wurde und seine erste und einzige Messe gefeiert hat. In den letzten Jahren ist das internationale Schönstattzentrum Belmonte in Rom entstanden.

Der Priesterverband ist eine internationale Gemeinschaft und über Länder -und Kontinentalgrenzen hinweg wissen sich die Diözesanpriester mitbrüderlich verbunden. In allen Teilen der Welt arbeiten sie an der gleichen Sendung.

Die Gemeinschaft ist in sechs Regionen aufgeteilt:

Regio Cono Sur (Nuevo Belen): Argentinien, Brasilien, Chile, Ecuador, Peru
Regio Getsemani: Dominikanische Republik, Mexiko, Puerto Rico
Mitgründer-Regio: Australien, Deutschland (Bayern), Österreich, Tschechien
Moriah-Regio: Deutschland Nord und Mitte, Großbritannien, Kenia, Polen, Spanien
Regio Nazareth (Afrika): Burundi
Regio Süd/West: Deutschland (Baden-Württemberg), Italien, Schweiz

Spiritualität und missionarisches Bewusstsein

Das Säkularinstitut Schönstatt-Patres ist eine der über 20 verschiedenen Gemeinschaften des Internationalen Schönstattwerkes.

Viele der Schönstatt-Patres haben in der Jugendarbeit Schönstatt kennen gelernt, deswegen hat jeder von ihnen eine inneren Identifizierung mit Schönstatt. Die Berufung zur Nachfolge ist verbunden mit dem Dienst an der Bewegung: Sie sind berufen, der internationalen Schönstattfamilie und ihren Projekten als eine Gemeinschaft von Priestern zu dienen. Es gibt viele Wege im aktuellen Kontext für die Kirche zu arbeiten. Ihr Weg ist der des Liebesbündnisses und des Glaubens an die Führung Gottes.
Die Schönstatt-Patres haben die Aufgabe, das Charismas von Pater Josef Kentenich in der Welt von heute weiter zu entfalten. Das schließt das Engagement in Schulen und sozialen Projekten ein, sowie bei anderen Initiativen, die zur Erziehung und Ausbildung von Menschen überall in der Welt beitragen.

Die Patres leben aus den Quellen der Spiritualität Schönstatts. Sie identifizieren sich mit der Person des Gründers, P. Josef Kentenich und orientieren sich an seiner Gotteserfahrung, seinem missionarischen Bewusstsein und seiner Liebe zur Kirche. Seine Beziehung zu Maria, der Mutter Jesu, ist ihnen Vorbild, sein pastoraler Stil ist Orientierung im Handeln.

Die Gemeinschaft wurde als Säkularinstitut am 18. Juli 1965 gegründet, damit ist es die jüngste Schönstattgemeinschaft. Inzwischen gilt es als ein Säkularinstitut päpstlichen Rechts.

Das bedeutet, dass die Mitglieder im Institut inkardiniert sind und dass sie weltweit durch die jeweiligen Vorgesetzten eingesetzt werden können. Je nach ihren pastoralen Aufgaben oder gemeinschaftsinternen Ämter leben die Mitglieder in Hausgemeinschaften (sogenannten „Filialen“) oder als Einzelpersonen als „Externe“ an ihrem Einsatzort. Die Mitglieder organisieren sich in den Ländern und Kontinenten in Delegaturen, Regionen Provinzen mit ihren eigenen Leitungsstrukturen. Die internationale Generalleitung hat ihren Sitz im „Vaterhaus“ in Schönstatt, dem Ort der Gründung, in Deutschland.

Gegenwärtig leben die Mitglieder außerdem in 19 Ländern und dienen der Schönstatt-Bewegung in etwa 20 weiteren Ländern.

Die Schönstatt-Patres sind in folgenden Ländern präsent:

Argentinien, Brasilien, Burundi, Chile, Equador, England, Deutschland, Indien, Italien, Mexiko, Nigeria, Österreich, Paraguay, Polen, Portugal, Spanien, der Schweiz, der Tschechischen Republik und die Vereinigte Staaten.


Contact Information

Schoenstatt Fathers International e. V.
Mount Sion 1
56337 Simmern
Germany

Link: schoenstatt-fathers.org