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Schoenstatt
Apostolische Bewegung

Marienverehrung

Der Ursprung Schönstatts ist untrennbar mit seiner einzigartigen Beziehung zu Maria verbunden.

Wann?

Eine marianische Schönstattbewegung

Seit der Gründung im Jahr 1914 steht die Liebe zu Maria im Zentrum der Schönstatt-Bewegung und ihrer Spiritualität. Schönstatt ist zutiefst marianisch und hat immer wieder die Erfahrung gemacht, dass die Liebe zu Maria neue Wege eröffnet zu einer lebendigen Beziehung zu Christus, zum Heiligen Geist und zu Gott, dem Vater, und zu einer Erneuerung der Nächsten- und Selbstliebe.

Viele Schönstätter hat die Liebe zu Maria gelehrt, eine persönlichere und engagiertere Beziehung zu den Personen der Dreifaltigkeit zu entwickeln. Das ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, wie eng Maria mit der Sendung ihres Sohnes verbunden ist. Es ist auch nicht verwunderlich, dass diese Liebe vielen geholfen hat, in eine persönlichere und fruchtbarere Beziehung zum Nächsten und zu sich selbst hineinzuwachsen, sei es durch eine größere Reife in der eigenen Berufung, durch ein stärkeres Familienleben, durch einen christlicheren Arbeitsplatz oder durch eine andere Art des Umgangs mit den Menschen. Durch ihre fürbittende Gegenwart im Heiligtum hat die MTA vielen geholfen, Einsamkeit, Ängste und mangelndes Selbstwertgefühl zu überwinden oder den Mut zu finden, auf andere zuzugehen, um gottgewollte Lösungen für familiäre, soziale und politische Probleme zu finden.

Nicht zuletzt hat die Liebe zu Maria vielen geholfen, in der Liebe zur Kirche zu wachsen. Wie Papst Johannes Paul II. 1985 so eindringlich sagte:

"Eine echte marianische Spiritualität führt zu einer tiefen Liebe zur Kirche."

Im Schönstatt Heiligtum

Im Heiligtum ist die Gottesmutter die Mutter und Erzieherin aller, die sich ihr anvertrauen. Sie hilft, den neuen Menschen in der neuen Gemeinschaft zu formen.

"Die Liebe verwandelt, vereint und erzeugt eine Ähnlichkeit".

Das ist die Erfahrung von Menschen, die sich lieben. Und das ist das Maß der Verwandlung. In seiner verzehrenden Liebe zu seinem Herrn und Meister Jesus Christus musste der Apostel Paulus bekennen: "Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir" (Gal 2,20). Wir werden, was wir anschauen.

Wie oft mag Pater Kentenich das Bild und die Person Mariens liebevoll betrachtet haben, so dass er ihr in hohem Maße ähnlich werden konnte? Seine kindliche Verbundenheit mit Maria schuf in ihm eine tiefe marianische Haltung. Er liebte sie so sehr, und sie formte ihn so tief, dass viele Menschen das Bild Mariens in ihm entdeckten.

Wer nach dem Geheimnis im Leben Pater Kentenichs sucht, wird sofort auf Maria stoßen. Er hat anerkannt:

“Sie ist die Seele meiner Seele.”

So wie jedes Erdbeben ein Epizentrum hat, so war die Weihe an Maria, die Josef Kentenich mit achteinhalb Jahren im Waisenhaus in Oberhausen vollzog, das zentrale Ereignis der Führung Gottes während seiner Kindheit und Jugend. Damals - am 12. April 1894 - weihte seine Mutter, Katarina Kentenich, ihr Kind der Gottesmutter mit der Bitte: "Von nun an bist du seine Mutter! Erfülle an meiner Stelle die Pflichten einer Mutter." Josef Kentenich machte sich diese Weihe zu eigen und nannte sie in späteren Jahren oft "meine" Weihe an Maria. Diese Weihe hat sein ganzes Leben geprägt und sein Handeln bestimmt. Die Spiritualität Schönstatts ist in diesem geschichtlichen Ereignis wie ein unentwickelter Keim verborgen.

Pater Kentenich sagt: "Ich habe dieses Geheimnis in mir getragen bis zum 18. Oktober 1914. Ihr wisst, wie es sich seitdem entwickelt hat.“

"Sie hat mich persönlich geformt und geprägt."

"Wenn ich zurückblicke, kann ich sagen, dass ich keinen anderen Menschen kenne, der meine Entwicklung so tief beeinflusst hat. Ich musste in völliger innerer Einsamkeit aufwachsen, denn in mir war eine Welt entstanden, die später an andere weitergegeben werden sollte. Hätte meine Seele Kontakt mit der damaligen Kultur gehabt und wäre an jemanden gebunden gewesen, könnte ich heute nicht mit solcher Überzeugung sagen, dass meine Erziehung einfach das Werk der Gottesmutter ist, ohne einen anderen tieferen menschlichen Einfluss.“
"Alles, was entstanden ist, was durch dich entstanden ist, ist durch unsere Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt entstanden. ... Die Gottesmutter hat mich von meinem neunten Lebensjahr an geprägt und geformt. Alles, was ich bin und habe, verdanke ich ihr!“

Ich tue nie etwas ohne sie.

"Ihr werdet bei mir nie merken können, wie tief und innig ich die Gottesmutter liebe ... denn ich tue nie etwas ohne sie."

Eine bedingungslose Liebe

"Pater Kentenich verkörperte in bewundernswerter Weise die Person und Sendung Mariens. Man spürte seine Nähe und Verbundenheit mit ihr, wenn er von ihr sprach. Jeder spürte, dass sie im Liebesbündnis verbunden waren, dass er ihr alles verdankte und sie bedingungslos liebte.“

Pater Kentenich empfiehlt:

Wie kann unsere Liebe zu Maria wachsen?

Beim Betrachten des Marienbildes

Unser Herz wird dem Blick unserer Augen folgen. Was wir liebevoll betrachten, wird zu unserem Eigenen. Es nimmt schließlich in uns Gestalt an, wenn wir sein Bild betrachten. Wir werden, was wir anschauen.

Indem ich mich liebevoll mit ihr unterhalte

Hören Sie ihr zu und sprechen Sie mit ihr. "Was würdest du an meiner Stelle tun? Wie würdest du dich entscheiden? Wann würdest du 'Ja' und wann 'Nein' sagen?“

Aus Liebe kleine Opfer bringen

Wahre Liebe lebt aus dem Opfer und zeigt sich im Opfer. Im Liebesbündnis bittet Maria um die menschliche Mitarbeit der Bündnispartner - "nichts ohne uns" - die "Beiträge zum Gnadenkapital".