Neue Nachhaltigkeitsgruppe in Schönstatt: Ein globales Team

Idalys Diaz

Wir freuen uns, die Gründung unseres Nachhaltigkeitsteams in Schönstatt bekannt geben zu können! Diese Gruppe, die sich aus Mitgliedern verschiedener Länder zusammensetzt, hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltige Praktiken in all unsere Aktivitäten zu integrieren. Unser Ziel ist es, für unser gemeinsames Haus zu sorgen und eine grünere Zukunft zu sichern – getreu unserem Glauben.

Der heutige Text wurde von Idalys Diaz aus Puerto Rico verfasst.

Maria, Hoffnung für die Welt: Eine Brücke zwischen Laudato Si‘ und der Gründungsurkunde

Was haben eine Enzyklika von Papst Franziskus aus dem Jahr 2015 und ein Text, den Pater Kentenich im Jahr 1914 unterzeichnet hat, gemeinsam? Auf den ersten Blick scheinen Welten zwischen ihnen zu liegen. Betrachtet man sie jedoch mit aufmerksamen Augen, so entdeckt man einen unsichtbaren Faden, der sie verbindet: die Liebe zu Maria, die Leidenschaft, die Welt zu verändern, und die Gewissheit, dass die Hoffnung nicht verhandelbar ist.

Eine in die Sonne gekleidete Königin… und heute sehr präsent

In Ausgabe 241 von „Laudato Si’” hat Papst Franziskus uns Maria mit einem eindrucksvollen Bild beschrieben: „Maria ist die Frau, die mit der Sonne bekleidet ist … Zum Himmel erhoben, ist sie Mutter und Königin der ganzen Schöpfung.“ Das ist nicht nur Poesie. Es ist eine Art zu sagen, dass Maria das Herz eines neuen Lebensstils ist, der mehr mit Gott, den anderen und der Natur verbunden ist. Sie ist nicht weit weg, auf einem unerreichbaren Altar. Sie ist mitten unter uns und inspiriert uns zu neuen Anfängen. Genau davon träumte Pater Kentenich vor mehr als 100 Jahren, als er mit einer Gruppe junger Menschen in einem kleinen Heiligtum in Vallendar, Deutschland, das aufnahm, was wir heute als Gründungsurkunde kennen. Gemeinsam träumten sie von dieser Idee:

„Wäre es nicht möglich, dass die Gottesmutter hier ihren Thron aufschlägt…?“

Was haben diese beiden Texte gemeinsam? Viel mehr, als man auf den ersten Blick sieht

1. ein Blick, der die Welt mit Hoffnung umarmt. In beiden Texten wird die Welt nicht als etwas Verlorenes betrachtet, sondern als ein Raum, der erneuert werden kann. „Laudato Si’” spricht von einer „integralen Ökologie” und Pater Kentenich träumt von einem Ort, an dem Maria wirken kann. Beide sind davon überzeugt, dass die Gnade alles verändern kann.

2. Maria, Protagonistin der Transformation. Der Papst nennt sie „Königin der Schöpfung” und in Schönstatt wählen wir sie als große Missionarin, die Wunder wirken will. Das ist nicht nur Hingabe, sondern auch Engagement. Es bedeutet, dass wir uns von Maria anspornen lassen, eine gerechtere, sauberere und menschlichere Welt zu schaffen.

3. es liegt an uns. Papst Franziskus sagt: „Lassen wir uns die Hoffnung nicht rauben.“ Pater Kentenich würde sagen: „Nichts ohne dich, nichts ohne uns.“ Beide laden uns ein, nicht tatenlos zuzusehen, sondern uns an die Arbeit zu machen, ein Zeichen zu setzen und Teil von etwas Großem zu sein.

Und was nun? Inmitten einer chaotisch erscheinenden Welt mit ökologischen, sozialen und spirituellen Krisen erinnert uns Maria daran, dass Schönheit und Brüderlichkeit noch lebendig sind. Wie in Schönstatt beginnt alles im Kleinen: mit einem persönlichen Ja, einem lebendigen Bündnis und einer Gemeinschaft, die daran glaubt, dass Gott weiterhin handelt. Es liegt an uns als Kinder dieser Generation, die Gründungsurkunde heute angesichts der Herausforderungen unserer Zeit zu leben; und zwar aus dem Herzen von „Laudato Si’“, mit den Füßen auf dem Boden und den Augen zum Himmel gerichtet.

Von jedem Heiligtum, von jedem Liebesbündnis aus sagt Maria immer wieder: „Ich bin hier, um die Welt zu verändern.“ Und Sie? Um die Botschaft in einer marianischen und missionarischen Tonart zu verinnerlichen, können wir uns der heiligen Jungfrau Maria weihen oder folgendes Gebet sprechen:


Gebet: Maria, verwandle die Welt mit uns

Maria, verwandle mit uns die Welt.
Mutter der Sonne und der Erde, Königin der Schöpfung,
lehre uns, die Welt mit deinen Augen zu sehen,
mit deinem Herzen zu lieben und
mit deinen mütterlichen Händen für alles zu sorgen,
was Gott uns anvertraut hat. Aus jedem Heiligtum und aus jedem Ja, das wir dir geben, möge etwas Neues, Reines und Lichtvolles geboren werden. Mache uns zu Werkzeugen der Hoffnung und zu Erbauern einer neuen Erde. Nichts ohne dich, nichts ohne uns. Amen.


Wollen Sie Teil des Wandels sein?

Wenn Sie sich berufen fühlen, zu einer nachhaltigen Vision in Schönstatt beizutragen, laden wir Sie ein, sich uns anzuschließen. Gemeinsam können wir etwas bewegen!
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Rosana Silva – Säkularinstitut Frauen von Schönstatt – Madrid

Laudato Si‘

Übersetzung: Sr. M. Lourdes Macías
Lektorat: Hildegard Kaiser

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