Anlässlich des Jubiläums der Bewegungen, Vereinigungen und neuen Gemeinschaften organisierte die Fokolarbewegung im Vorfeld ein Treffen in Rom, um den Austausch und Dialog zwischen verschiedenen Charismen zu fördern. Die Veranstaltung fand am 3. Juni im internationalen Zentrum der Fokolarbewegung in Rocca di Papa statt.

Von der Apostolischen Schönstattbewegung nahmen drei Mitglieder des internationalen Präsidiums teil: der Präsident des Präsidiums, P. Alexandre Awi Mello, sowie das Leitungsehepaar des internationalen Familienbundes, Raúl und Silvina Viñas.

Jede Gemeinschaft und Bewegung entsandte drei Vertreter. Führende Persönlichkeiten der folgenden Charismen nahmen teil: Emmanuel, Shalom, Neue Horizonte, Familie der Hoffnung, Papst-Johannes-XXIII.-Gemeinschaft, Neue Musik (Canção Nova), Comunione e Liberazione, Fokolarbewegung, Sant’Egidio und Apostolische Schönstattbewegung.

Das zentrale Thema des Treffens lautete: „Wie antworten wir auf die großen, epochalen Herausforderungen, mit denen unsere Bewegungen und neuen Gemeinschaften konfrontiert sind?“

Beeindruckende Zeugnisse

Das Programm umfasste zwei etwa 30-minütige Vorträge, in denen folgende Schwerpunkte behandelt wurden:

– Fokus auf die Jugend, vorgetragen von Chiara Amarante und Valentina Cason von Neue Horizonte.

– Fokus auf den Frieden, vorgestellt von Andrea Riccardi von Sant’Egidio.

Nach jedem Vortrag beteiligten sich die Teilnehmer mit Kommentaren und Beiträgen.

Darüber hinaus umfasste das Programm auch sehr bewegende persönliche Zeugnisse.

Margaret Karram, die Präsidentin der Fokolarbewegung, schloss die Veranstaltung mit abschließenden Worten.

Das Treffen war geprägt von der Gastfreundschaft der Fokolarbewegung und dem brüderlichen Klima zwischen den verschiedenen Gemeinschaften und Bewegungen. Dieses kam insbesondere in zwei tief spirituellen Momenten zum Ausdruck: bei der heiligen Messe, die von P. Alexandre Awi Mello als Hauptzelebrant und sieben weiteren Priestern gefeiert wurde, sowie beim abschließenden Gebet mit Segen, die beide in der Kapelle des Zentrums der Bewegung stattfanden.

In einem von den Veranstaltern aufgenommenen Video kommentierte P. Alexandre Awi Mello: „Ich denke, dass die Bewegungen eine sehr starke und bedeutungsvolle Glaubenserfahrung bieten. Ich glaube, sie können eine sehr wirksame Zusammenarbeit für das Leben der Kirche sein, besonders in Bereichen wie dem Familienleben und der Jugenderfahrung, um das Leben junger Menschen aus dem Glauben heraus zu gestalten und um konkrete Beiträge zur Gestaltung der Gesellschaft in Politik, Wirtschaft und beim Friedensaufbau zu leisten.“

Das Treffen war ein reichhaltiger Moment des Austausches und bereitete alle auf das in den folgenden Tagen in Rom gefeierte Jubiläum der Bewegungen vor.

Übersetzung: Sr. M. Lourdes Macías
Lektorat: Hildegard Kaiser