Das Leben rund um das Urheiligtum ist Thema eines „Hearings“ in Schönstatt

Sr. M. Anika Lämmle

Um das „Leben ums Urheiligtum“ ging es am 6. November 2024 bei einem ganztägigen Hearing. Eingeladen hatte das Generalpräsidium des weltweiten und vielgliedrigen Schönstattwerkes in seiner Sorge und Verantwortung für den Ursprungsort der internationalen Bewegung.

Adressat der Einladung waren die 15 verschiedenen Initiativen und Einrichtungen, die seit vielen Jahren Ideen, Zeit, Kraft und finanzielle Mittel für das Urheiligtum investieren. Dieses Engagement mehr koordinieren, umeinander und voneinander wissen, gemeinsam aktiv werden, dass die Gottesmutter von ihrem Ursprungsort aus noch mehr wirken kann. Das war das verbindende Moment der gut 25 Personen zählenden bunt gemischten Gruppe.

Gleichzeitig war eine gewisse Spannung gegeben, denn Ideen, was zu tun ist, hatte es schon gegeben. Und mancher Versuch war in der zurückliegenden Zeit auch unternommen worden. Doch das Treffen sollte sein und wurde tatsächlich ein Hearing, ein Hören.

Mediation zum Zusammenwachsen

Durch die Methode der wertschätzenden Befragung gelang ein Hinhören und Hinspüren, was an Leben vorhanden ist. Und ein Aufeinanderhören und Heraushören, wohin gemeinsame Schritte in die Zukunft gehen könnten.

Dank der Moderatorin, Birgit Baumann Heidenheim, waren am Ende des Tages Handlungsimpulse formuliert, die den anwesenden Mitgliedern des Generalpräsidiums als Expertise aus diesem Tag in ihre nächste Sitzung mitgegeben wurden.

„Für mich“, so die Moderatorin, „war es heute wichtig, dass so viele unterschiedliche Menschen zusammenkamen, die so viele Schätze mitbrachten, und dass diese Schätze mit anderen geteilt wurden, so dass viele Ideen und Anregungen entstanden.“

Das gesammelte Material wird an das Generalpräsidium gesandt

Pater Alexandre Awi Mello, Vorsitzender des Generalpräsidiums Schönstatts, nahm an dem Treffen teil und erklärte: „Es war eine sehr schöne Erfahrung. Es gibt viele verschiedene Gruppen – mehr als 10 -, die mit dem Leben rund um das Urheiligtum zu tun haben. Heute haben wir den ganzen Tag gearbeitet, gesprochen und einander zugehört. Es war eben ein Prozess des Zuhörens, damit wir sehen, was die pastoralen Bedürfnisse des Urheiligtums sind, wie wir weiter zusammenarbeiten können. Und das wird jetzt dem Generalpräsidium übergeben, damit wir weiter darüber nachdenken können, wie wir die pastorale Arbeit, den pastoralen Stil rund um das Urheiligtum geeint und gut koordiniert halten können.“

Mehr Leben ins Heiligtum bringen

Das Ehepaar Bernadette und Norbert Weweler, beide Sakristane am Urheiligtum tätig, ist sich bewusst, dass dieses Treffen der Beginn neuer konkreter Aktionen ist.

„Wir hatten einen wundervollen Tag des Austauschs. Wir haben uns darüber ausgetauscht, was das Urheiligtum für uns bedeutet – das war für mich einer der Höhepunkte des Tages. Wir haben darüber gesprochen, wie wir uns die Zukunft dieses heiligen Ortes vorstellen und wie wir hier mehr Leben erfahren können. Wir haben auch darüber gesprochen, wie wir der Gottesmutter mehr Leben bringen können. Dies sind die ersten Schritte, die wir unternommen haben, und wir freuen uns sehr, sie zu verwirklichen. Hier fängt alles an“, sagte Bernadette Weweler.

Norbert Weweler zählt auf die Mithilfe aller bei dieser Mission: „Ich denke, wir können uns noch mit den einzelnen Gruppen abstimmen, damit sie voneinander wissen. Und ja, es ist eine große Aufgabe und ja, wir freuen uns darauf und wir freuen uns, wenn wir helfen und Hilfe bekommen.“

Die teilnehmenden Gruppen kümmern sich seit mehr als 10 Jahren um verschiedene Aspekte des pastoralen Lebens des Heiligtums wie Sakristei, Live-Übertragungen, Wallfahrten usw. Alle haben die Bereitschaft zur weiterer Mitarbeit signalisiert.

Für Ihren spirituellen Besuch im Urheiligtum besuchen Sie bitte die Website: urheiligtum.de

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