Die Schweiz hat zum ersten Mal ein Ehepaar an der Spitze der Bewegung

In der Sitzung vom 15. November 2023 in Quarten haben die Mitglieder des Landespräsidiums der Schweiz das Ehepaar Rita und Franz Schuler für die Aufgabe der Bewegungsleitung der Schönstattbewegung Schweiz gewählt. Sie treten am 1. Januar 2024 die Nachfolge von P. Raffael Rieger (Schönstatt-Pater) an. Ihre Amtszeit beträgt sechs Jahre. Mit dem Ehepaar Schuler übernimmt zum ersten Mal ein Ehepaar die Leitung der Schönstattbewegung Schweiz.

Das Ehepaar Schuler gehört zum Schönstatt-Familienbund Schweiz. Sie erzählen: „Wir sind in der Schweiz das erste Ehepaar, das die Bewegungsleitung übernimmt. Wir stellen uns im Amt als Bewegungsleitung ganz der Ligabewegung (Ligagliederungen) zur Verfügung. Betreffend der Herausforderung: Wir wissen im Moment nicht genau, was auf uns zukommt. In unserer Aufgabe werden wir unterstützt von der «Zentrale». Der «Zentrale» gehören Schwestern, Patres und andere Personen an, die in verschiedenen Gliederungen tätig sind. Zurzeit sind es ca. 13 Personen.“

Was ist die Aufgabe einer Bewegungsleitung?

Die Aufgaben der Bewegungsleitung bestehen darin, «Netzwerker» und «Brückenbauer» zu sein. Sie vernetzt die selbstständigen Gliederungen der Schönstatt Ligagemeinschaften. In dieser Rolle ist die Bewegungsleitung unter anderem verantwortlich für das jährliche Delegiertentreffen. Weiter moderiert und leitet die Bewegungsleitung die Zentrale der Schönstattbewegung. In der Zentrale treffen sich Personen, die einen inspiratorischen Dienst an den Ligagliederungen wahrnehmen und in der Geistpflege tätig sind. Die Bewegungsleitung repräsentiert zusammen mit dem Landespräsidium die Bewegung nach außen. Weitere Einzelheiten finden Sie hier.

Das Ehepaar spricht über seine Erwartungen: „Unter der Führung und dem Beistand unserer lieben Mutter Gottes wollen wir die Schönstattfamilie Schweiz in die Zukunft führen. In dieser Aufgabe sind wir angewiesen auf viele Mithilfe, auf das Mittragen jedes Einzelnen, jedes an seinem Platz und jedes mit seinen Möglichkeiten. Eines unserer Ziele ist die Vielfältigkeit der Schönstattbewegung der Schweiz, achtsam aufzunehmen, nachzudenken, wo Wachstum ist, wo etwas brennt und wo Unterstützung nötig wäre. Ein Schwerpunkt unserer Aufgabe sehen wir auch in Vernetzung und im Zueinander wachsen.“

 

Die Aufgaben der Bewegungsleitung bestehen darin, «Netzwerker» und «Brückenbauer» zu sein. Foto – facebook.com/schoenstattschweiz

Botschaft des Nationalen Vorsitzenden

Die Mitglieder des Landespräsidiums danken Rita und Franz ganz herzlich für die Bereitschaft, diese Aufgabe zu übernehmen und damit die Schweizer Schönstattbewegung in eine neue Etappe zu führen und zu begleiten. In dem offiziellen Schreiben schreibt die Präsidentschaft:

„Dem Landespräsidium und auch Rita und Franz Schuler ist es wichtig, dass sie in dieser Aufgabe unterstützt werden. So werden sie als nächsten Schritt «Berater und Beraterinnen, Unterstützer und Unterstützerinnen» suchen, mit denen sie zusammen die Aufgabe wahrnehmen möchten.
Wir gratulieren Rita und Franz ganz herzlich zur Wahl und erbitten Gottes Segen und seinen Heiligen Geist der Weisheit für diese Aufgabe. Danke für alles Gebet, für einen guten Weg in die Zukunft der Schönstattbewegung Schweiz!“

Schließlich sagt die neue Bewegungsleitung: „Zusammen wollen wir die Vision von Pater Josef Kentenich, dort wo jeder steht und wirkt, immer wieder neu überdenken und definieren.“

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