Polen – Organisatoren der Kinderschutzkonferenz: „Erwartungen übertroffen“

Vatican News

Ein durchweg positives Resümee der Kinderschutzkonferenz in Warschau, Polen, die an diesem Mittwoch zu Ende gegangen ist, zieht einer der Organisatoren anschließend im Gespräch mit Radio Vatikan. Die Veranstaltung habe seine Erwartungen übertroffen, so der Jesuitenpater Adam Zak.

„Die Warschauer Konferenz zum Kinderschutz, die wir in Zusammenarbeit mit der Päpstlichen Kinderschutz-Kommission und der polnischen Bischofskonferenz organisiert haben, ist nun zu Ende. Ich war Teil des Organisationskomitees und ich muss sagen, dass diese Konferenz, so wie sie stattgefunden hat, also nicht nur wie sie durchgeführt wurde, sondern wie die Teilnehmer daran mitgewirkt haben, mit vollem Einsatz, mit großer Ehrlichkeit und so weiter, meine Erwartungen und Vorstellungen übertroffen hat,“ sagt uns der Jesuit Adam Zak, der die Kinderschutzkonferenz maßgeblich mitorganisiert hat. Der Ordensmann ist Koordinator der polnischen Bischofskonferenz für Kinderschutz.

Gerade dank dieser Offenheit und des vorurteilslosen Zugehens der Teilnehmer aufeinander sei wohl jeder „ein bisschen verändert“ wieder weggefahren, was auch für ihn selbst gelte, so Zak, der auch Direktor des Zentrums für Kinderschutz ist und auf der Konferenz die Maßnahmen der polnischen Kirche in Sachen Kinderschutz und Perspektiven der künftigen internationalen Zusammenarbeit zu dem Thema vorgestellt hatte.

Wertvoller Austausch untereinander

Insbesondere beseele ihn nun die Hoffnung auf eine größere Zusammenarbeit in der zentral- und osteuropäischen Region mit Menschen, die er – auch bei dieser Gelegenheit der Konferenz –  kennengelernt habe: „In Anfängen verstehe ich jetzt auch deren ganz konkrete Schwierigkeiten besser, kleine Schritte, die sie tun, aber auch größere Schritte, die manche Kirchen so entschieden gehen, wie beispielsweise die ungarische Kirche, die hier mit einer sehr großen Delegation vertreten war. Aber auch Länder wie Tschechien, wie die Slowakei, haben mich sehr überrascht mit ihrem Elan, auch der Menschen, die aus der Ukraine gekommen sind und da vor allem aus der griechisch-katholischen Kirche: das sind Zeichen der Hoffnung! Wir haben gemeinsam Sprache gefunden, wir haben einander vertraut in den Sitzungen…“

All dies habe, gemeinsam mit den empfangenen wissenschaftlichen und theologischen Impulsen – im Einzelnen nennt der Jesuit hier beispielsweise die Vorträge von Professor Halik und die Eröffnungsrede von Kardinal O’Malley – zu einer gelungen Veranstaltung beigetragen: „Auf jeden Fall bin ich sehr zufrieden und dankbar, dass es dazu gekommen ist,“ schließt der Mitorganisator der internationalen Kinderschutz-Konferenz.(vatican news – jb/cs)

 

Quelle: Vaticannews – Deutsch

 

 

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