Mutter des neuen Bundes: ein neuer Heiligtumsname wird geboren

Claudia Brehm | P. Christoph Horn

Die Vorbereitungen auf den 16. September, die Einweihung des Kreuzweges ums Heiligtum herum, laufen auf Hochtouren und die Vorfreude auf diesen wichtigen Tag ist groß.

Nationales Treffen der Verantwortlichen

In einem warmen Klima der Offenheit und gegenseitigen Wertschätzung fanden sich um die 50 Personen am zweiten Heiligtum Kroatiens in Ivanovci zum alljährliche Treffen der kroatischen Verantwortlichen statt. Die Leiter/innen der Liga-Gruppen, der lokalen Schönstatt-Gemeinschaften und der wichtigsten Projekte. Schwerpunktthema war die geistliche Vorbereitung auf das Fest am 9. September: die feierliche Einsegnung des Kreuzweges am Heiligtum.

Anbei zur besseren Vorstellung die 15. Kreuzwegstation: die Auferstehung Jesu. Ein kleiner Engel betet den Auferstandenen an. Das Relief ist aus Bronze gefertigt. Eine Glasur schützt das Relief gegen widrige Wettereinflüsse.

Mutter des Bundes

Miteinander den Kreuzweg betrachten

Ab 10.Juni wollen sich die Verantwortlichen jede Woche eine Station des Kreuzweges zur Betrachtung vornehmen. Alle werden weiterhin ihre kleinen und großen geistigen Beiträge sammeln. Wer gerne mitmachen möchte, herzliche Einladung, seine schriftlichen Beiträge in einem Briefumschlag mit dem Vermerk «Kreuzweg» an Pater Christoph Horn, Mättihalden 3, CH – 6048 Horw senden. Er wird den verschlossenen Briefumschlag am 16.9. in den Krug vor dem Heiligtum legen. Internationale Verbundenheit!

Ein Name wird geboren

Ein besonderes Highlight war die Erarbeitung der spezifischen Sendung des zweiten Heiligtums in Ivanovci. Das zweite Heiligtum in Ivanovci trägt von nun an den Namen: Heiligtum der Mutter des neuen Bundes. Im Liebesbündnis führt uns Maria zum himmlischen Vater, zu ihrem Sohn Jesus Christus und zum Heiligen Geist. Sie verbindet uns also mit dem Dreifaltigen Gott – aber auch untereinander als ihre Kinder, als Schwestern und Brüder im Liebesbündnis. So ergänzt diese Sendung das Charisma der Dreimal Wunderbaren Mutter vom ersten Heiligtum Kroatiens in Mala Subotica: Heiligtum der Königin der Herzen.

Motivation fördern durch persönliche Besuche

Zwei Wochen lang bereiste Pater Horn den Süden Kroatiens. Persönliche Besuche bei den Verantwortlichen fördern die Motivation und stärken den Zusammenhalt. Der Höhepunkt war die Liebesbündnisfeier, in der sich insgesamt 27 Kandidaten/innen der Gottesmutter weihten, darunter auch eine große Anzahl jüngerer Leute.

Europäischer Familienkongress in Wien

Im neu eingerichteten Schönstattzentrum am Kahlenberg bei Wien konnten auch fünf Ehepaare aus Kroatien am Europäischen Familienkongress teilnehmen zusammen mit 150 Ehepaaren aus 14 europäischen Ländern. Die fünf Ehepaare genossen es in österreichischen Familien untergebracht zu sein statt in Hotels, so konnten sie neue Freunde kennenlernen und sich viel austauschen. An den drei Tagen gab es eine Fülle von hochstehenden Angeboten, vor allem auch Familienprojekte der nationalen Familienbewegungen. Selbst viel Interessantes zu sehen und zu erfahren, engagierte Ehepaare kennenzulernen und gleichzeitig Interesse der anderen an den kroatischen Projekten zu erleben, wurde zu starken Erfahrungen der kroatischen Gruppe. Als Höhepunkt empfanden sie den Abschlussgottesdienst im Wiener Stephansdom mit dem österreichischen Familienbischof. Großer Dank an Frau Sanja B., die drei Tage lang ununterbrochen übersetzt hat. Reich beschenkt und im gemeinsamen Schönstattgeist der Familien bestärkt, hat die Gruppe den Heimweg nach Kroatien angetreten.

Mai-Wallfahrten der Frauen und Mütter

An beiden Heiligtümern fanden unter großer Beteiligung Mütterwallfahrten statt. Im wertvollen Vortrag zum Thema: «Lieblingskind Gottes» ging Sr. Mariana besonders auf die Frage ein, wie Gott (Vater) die einzelnen Menschen ganz persönlich liebt und sich um sie sorgt.

18 Frauen und Mütter schlossen in Mala Subotica das Liebesbündnis und 5 Frauen tätigten die Mitgliedsweihe. Pater Horn schreibt: «Es ist immer neu beeindruckend, den Ritus als Priester zu begleiten und zu spüren, mit welcher Hingabe die Frauen dieses Bündnis schliessen. Selten habe ich das Weihegebet so geschlossen und kräftig beten gehört wie diesmal!»

Nationale Familienwallfahrt

Nach drei Jahren Pause ein neuer Anlauf zur Familienwallfahrt und es hat geklappt. Gut 20 Familien – auch neue junge Familien, die noch nie dabei waren – gingen auf zur geistig-geistlichen Ballonfahrt, zu der alle Familien eingeladen waren. Ein Impuls machte deutlich wie wichtig es ist, Erde und Himmel zu verbinden; alten hinderlichen Ballast abzuwerfen, eine höhere Sicht der irdischen Dinge zu gewinnen und dem Gott der Liebe näherzukommen – auch und gerade durch das Familiengebet – mit ganz konkreten Vorschlägen zum Morgen- und Abendgebet.

Foto: e.hillsley-Unsplash

Ein gelungenes mitreißendes Bühnenspiel eines jungen Paares veranschaulichte geschichtliche Gestalten, die zur Entwicklung der Ballonfahrt Entscheidendes beigetragen hatten. Ein bekannter lokaler Sänger, Antonio Tkalec, hat das ganze Programm mit seinen Liedern wunderbar mitgestaltet. Das abwechslungsreiche Programm, die tolle Atmosphäre und schöne Umgebung überzeugte alle Teilnehmer.

Jesus hat ein Herz für mich!

muter des neuen Bundes

Pater Horn schreibt: «Ein wunderbares Ereignis: Am Fest des «unbefleckten Herzens Mariens» hat der lokale Pfarrer am Samstagabend im Heiligtum von Ivanovci die Heilige Messe gefeiert und bei der anschließenden Bündnisfeier am Schluss die Anbetung gestaltet. Er hat den Segen mit der Custodia gegeben. Man sieht vor der Hostie deutlich ein goldenes Herz. Das ist menschlich nicht zu erklären…. Aber Maria weiß in ihrem Herzen alles, wie das geschehen ist. Sie ist die Mutter des neuen Bundes in diesem Heiligtum und führt uns zu Christus hin, der uns sein Herz zeigt und uns in seinem Herzen birgt.

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