Schönstattzentren in Polen brauchen Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine

Enrique Soros

Patres und Schwestern öffnen ihre Türen

Wegen der katastrophalen Lage in der Ukraine infolge der russischen Invasion haben Millionen von Menschen in anderen Ländern Zuflucht gesucht, darunter auch in Polen. Dort öffnen die Schönstatt-Patres und Marienschwestern ihre Häuser, um diejenigen aufzunehmen, die ihr Zuhause und ihre Angehörigen zurücklassen mussten und mit praktisch nichts geflohen sind.

Viele müssen einige Tage bleiben, um sich zu erholen und ihre Reise zu Verwandten in Polen und in anderen europäischen Ländern fortzusetzen. Andere können nirgendwo hin und bleiben vorerst in Häusern, in denen sie herzlich aufgenommen werden, wo sie Unterkunft, Essen und einen Platz zum Schlafen bekommen.

 

Pater Arkaiusz Sona, Mitglied der Schönstatt-Patres, berichtet, dass 15 Flüchtlinge im Haus des Instituts Unserer Lieben Frau von Schönstatt vorbeigekommen sind. Das Haus der Schönstatt-Patres in Warschau hat 15 Personen aufgenommen, die bereits abgereist sind, und weitere 15 sind noch dort untergebracht, darunter eine schwangere Frau, die dort im Mai entbinden soll.

Die Marienschwestern ihrerseits haben in ihrem Provinzhaus in der Nähe von Warschau insgesamt 50 Personen betreut, von denen derzeit 25 Flüchtlinge in diesem Haus alle Arten von Hilfe erhalten. Die Schwestern haben drei weitere Häuser, in Bromberg, in Koszalin an der Ostsee und in Zakopane an der slowakischen Grenze. Etwa 100 Personen haben diese drei Zentren aufgesucht und eine Unterkunft und umfassende Hilfe erhalten.

 

Was wird benötigt und wie kann man helfen?

Die Flüchtlinge, die in die Schönstatthäuser in Polen kommen, brauchen buchstäblich alles, denn sie haben ihr ganzes Hab und Gut zu Hause lassen müssen. Die Gemeinden versorgen sie mit einem angemessenen Schlafplatz, Kleidung, Lebensmitteln und Heizung, was teuer ist. Außerdem wird ihnen mit einer Geldsumme geholfen, damit sie auf ihrer Reise vorankommen können.

Schoenstatt International hat einen Weg eröffnet, um Spenden für Patres und Schwestern anzubieten. Auf www.schoenstatt.com gibt es oben eine Schaltfläche mit der Aufschrift „SOS Ukraine – Spenden“. Von dort aus gelangt man direkt auf die Donorbox-Plattform von Schoenstatt International, von wo aus die Spenden direkt auf das Konto der Schwestern oder der Patres gehen, je nachdem, wofür sich der Interessent entscheidet.

Wenn Sie auf „Schwestern spenden“ und „Patres spenden“ klicken, können Sie sehen, wie sich die Kampagne auf den einzelnen Konten spiegelt.

In solch schrecklichen Situationen für so viele Menschen ist es ein Segen, wenn wir unseren jeweiligen Möglichkeiten entsprechend zusammenarbeiten können. Die Kommunikationswege sind offen. Und konkrete Menschen werden in der Lage sein, sich zu ernähren, sich zu kleiden und zu ihren Zielen zu reisen, inmitten ihrer existenziellen Ängste. Eine Liebkosung von Gott inmitten von so viel Schmerz.

Spenden können über diesen Link getätigt werden: https://schoenstatt.com/es/ayuda-ucrania/

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