Erster Kongress des Instituts der Familien

Rafael Muñoz – Institut der Schönstatt-Familien

Anfang Dezember 2022 haben wir als Institut der Familien unseren ersten Kongress als internationale Gemeinschaft abgehalten. Um die Teilnahme aller Mitglieder zu ermöglichen, wurde sie online abgehalten. Mehr als 125 Paare aus 12 verschiedenen Ländern nahmen daran teil. Es war eine Herausforderung für die Organisation, da wir verschiedene Zeitzonen und verschiedene Sprachen kombinieren mussten.

Internationale Arbeitsgruppen wurden gebildet

ersten Kongress

Wir erlebten einen bereichernden Moment, als sich die Paare zum ersten Mal sahen. Um dies zu ermöglichen, wurde mit dieser Arbeit in allen Gemeinden der verschiedenen Regionen und Delegationen begonnen. In einer zweiten Phase wurden internationale Arbeitsgruppen gebildet, die ihre Erfahrungen und Wünsche austauschen konnten. So konnten wir in den Tagen des Kongresses einen sehr reichen und interessanten Austausch führen, in dem vorgeschlagen wurde, das Institut in Zukunft weiter aufzubauen.

Aufnahme in Würde, Gleichheit und Wertschätzung

So trafen ein Wochenende lang verschiedene Kulturen und Denkweisen aufeinander und legten ein kirchliches Zeugnis der gegenseitigen Annahme in Gleichheit, in Würde und in Wertschätzung und für das Wirken des Heiligen Geistes ab. Im Austausch von Unterschieden konnten wir Gott für unsere Identität und Vielfalt im Institut preisen: Es war ein Ereignis der Mitverantwortung und gleichzeitig eine Bestätigung der Verbundenheit mit unserem Vater und Gründer.

In diesen Tagen erlebten wir die Notwendigkeit, die Flamme unserer Hoffnung zu entzünden, die heute ein seltenes und zerbrechliches Gut ist. Wir wollen, dass diese Flamme in uns wohnt, in unseren Kursen, an den Orten unseres täglichen Lebens. Es ist uns klar, dass unsere Hoffnung auf den Herrn und nicht auf menschliches Ansehen gerichtet ist. Deshalb müssen wir mit Freude an dem festhalten, was der Heilige Geist an anderen Orten wachsen lässt: die Kreativität und die Kühnheit, unsere Weihe und unsere Gefolgschaft in anderen kulturellen Kontexten zu leben.

Unter dem Schutz Mariens

Bei dem Treffen haben wir die Notwendigkeit erkannt, die neuen Generationen in die Zukunft zu begleiten und den Prozess der Inkulturation unseres Charismas mit Unterscheidungsvermögen und Vertrauen zu fördern, aber wir haben auch die Notwendigkeit gesehen, unsere Älteren zu begleiten, die uns so viel gegeben haben. So versuchen wir, „unter dem Schutz Marias“ auf die Wünsche Gottes zu hören, um „zu neuen Ufern aufzubrechen“.

Als abschließende Zusammenfassung erklingt für uns die lebendige Ermahnung des Paulus: „Seid nicht gleichförmig der gegenwärtigen Welt, sondern wandelt euch durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: das Gute, das Wohlgefällige, das Vollkommene … mit Freude in der Hoffnung, standhaft in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet“ (Röm 12,2.11-12).

Sie können auch lesen:   Heiligtum der Familien

Teilen Sie

mit Ihren Lieben

Ähnliche Artikel, die Sie interessieren könnten