Die Luft war erfüllt von Feierlichkeit und Freude, als Menschen von nah und fern am vergangenen Sonntag, 23. Februar, zur Einkleidung der Novizinnen der Schönstätter Marienschwestern nach Burundi kamen. Das Heiligtum des Vertrauens in Mutumba, geschmückt mit Blumen und Kerzen, war wie ein Leuchtfeuer der göttlichen Liebe und zog Familien, Freunde und Gratulanten an, um an diesem wichtigen Ereignis teilzunehmen. Die Gesichter strahlten vor Freude, die Augen glänzten vor Ergriffenheit und das Echo der Hymnen hallte in den Herzen aller Anwesenden wider.
Die sieben Novizinnen standen an der Schwelle zu einem Lebensweg, der sie verändern sollte, und ihre Gesichter waren von einer Mischung aus Gelassenheit und Erwartung geprägt. Ganz in Weiß gekleidet verkörperten sie Reinheit und Hingabe, jeder Schritt zum Altar symbolisierte eine tiefere Bindung an Christus und die Gottesmutter. Die Bedeutung ihres Entschlusses wurde von einem strahlenden Schimmer umgeben, der Hoffnung verleiht auf die kommenden Gnaden und auf die Herausforderungen, die ihre Seelen formen würden, und auf die Sendung, die sie nach dem Noviziat erwarten würden.

Die Novizinnen verließen das Noviziatshaus in Richtung Heiligtum. Dort empfingen sie, begleitet von vier Priestern, den Segen des Erzbischofs der Diözese Bujumbura, Monsignore Gervais Banshimiyubusa. Anschließend zogen sie in einer Prozession zur Pfarrkirche von Mutumba, wo die Einkleidungs-Zeremonie stattfand. Vierzehn Priester und ein Diakon konzelebrierten mit dem Erzbischof.

Ein „Ja“ zum gottgeweihten Leben
Für viele war es nicht nur eine Zeremonie, sondern ein starkes Zeugnis des Glaubens und der Hingabe. Die Eltern waren erfüllt von bittersüßem Stolz, fanden aber auch Trost in der Freude, die ihre Töchter ausstrahlten. Andere Schönstätter staunten über die Schönheit dieser heiligen Berufung und erinnerten sich an ihren eigenen Weg der Weihe und Erneuerung.
Die Anwesenheit des Erzbischofs von Bujumbura, von Priestern und Ordensleuten gab der Feier noch mehr Glanz. Ihre Gebete und Segenswünsche besiegelten den Eintritt der Novizen in ein Leben des Dienstes und der Liebe. Während der Heiligen Messe betonte der Erzbischof die Notwendigkeit, wahre Christen zu werden, nicht nur in Worten, sondern auch im täglichen Leben. Er erinnerte die Novizinnen auch an die Bedeutung des Gehorsams und dessen Notwendigkeit in ihrer gewählten Sendung.
Dann kam der Moment der Einkleidung. Jede Novizin erhielt ihr Schwesternkleid und ihren Schleier als Zeichen ihrer Weihe an Gott. Die Weihe-Atmosphäre in der Kirche steigerte sich und es folgte eine tiefe Stille, eine Stille voller Ehrfurcht, Dankbarkeit und dem Flüstern der göttlichen Gegenwart. Die neu eingekleideten Schwestern, nun mit dem Gewand ihrer Berufung bekleidet, richteten ihren Blick in die Zukunft und stellten sich mit Vertrauen und Mut dem noch Unbekannten.
Am Ende der Heiligen Messe zogen alle in Prozession zum Heiligtum, wo die Novizinnen ihr Weihegebet an die Gottesmutter sprachen und der Erzbischof den Aussendungssegen erteilte.


Neue Novizinnen aus Burundi und Kenia
Dieser Tag wird sich in die Herzen vieler Menschen einprägen und sie daran erinnern, dass Gott weiterhin ruft und salbt in einer Welt, die sich nach Liebe und Sinn sehnt. Für die Novizinnen ist es der Beginn eines Weges, eines Weges des Glaubens, des Opfers und der grenzenlosen Gnade. Wenn sie ihre ersten Schritte auf dem Weg der Schönstätter Marienschwestern machen, dann tun sie das nicht allein, sondern mit dem Gebet und der Unterstützung einer Gemeinschaft, die sich über ihr Ja zu Gott freut.
Die neuen Novizinnen der Gemeinschaft sind
Schw. M. Yvette Akimana, Burundi
Schw. M. Pascasie Nduwayezu, Burundi
Schw. M. Jeanne Nishishikare, Burundi
Schw. M. Eliane Niyokwizera, Burundi
Schw. M. Esperance Niyongere, Burundi
Schw. M. Irene Niyontore, Burundi
Schw. M. Damaris Kanini Nzomo, Kenia
