Liebesbündnis

"Nichts ohne dich, MTA, nichts ohne uns"

Wie alles begonnen hat …

Der Gründungsakt Schönstatts am 18. Oktober 1914 ist der Moment, in dem Pater Kentenich und die Gründergeneration ihr Streben nach Heiligkeit Maria dargebracht haben. Gleichzeitig baten sie Maria, sich in ihrem Kapellchen (Schönstattheiligtum) niederzulassen, es zu einem Wallfahrtsort und zu ihrer „Wiege der Heiligkeit“ zu machen. Dieser ursprüngliche Akt ist die Quelle des Lebens, der Identität und der Fruchtbarkeit Schönstatts.

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Liebesbündnisjahre

Die Beziehung zwischen dem Liebesbündnis und dem Leben Schönstatts ist wie die Beziehung zwischen der Taufe und dem christlichen Leben.

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Glückliche Verbündete

Mauern oder Windmühlen?

„Wenn die Stürme des Wandels über das Land fegen, bauen die einen Mauern, um sich zu schützen und die Stürme in Schach zu halten, während die anderen Windmühlen bauen, um Energie zu erzeugen„. (Chinesisches Sprichwort)

Das Liebesbündnis ist eine besondere Form der Marienweihe.

Wie die Weihe in der Marianische Kongregation, die Grignion-Weihe und andere Formen der Marienweihe besteht sie in der Ganzhingabe an Maria. Pater Kentenich charakterisierte die Marienweihe als einen totalen und gegenseitigen Herzens-, Güter- und Interessenaustausch. Durch diesen Austausch wächst man in der Liebe, im ganzen geistlichen Leben und in der Fähigkeit, seine Sendung zu erfüllen. Maria hat sich im Laufe der Zeit als hervorragende Bündnispartnerin erwiesen, die Menschen, Nationen, Gemeinschaften und Generationen zu einer tieferen Liebe und Hingabe an Christus und den dreifaltigen Gott führt.

Das Liebesbündnis ist ein Akt der Weihe (als Einzelne oder als Gemeinschaft) an Maria als Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt. Es ist der Weg zu einer tieferen Beziehung zu Maria und zur vollen Teilhabe am Lebens- und Gnadenstrom, der aus dem Gründungsgeschehen von 1914 entspringt und vom Heiligtum ausgeht. Jedes neue Mitglied oder jede neue Gruppe trägt auf einzigartige Weise dazu bei, diesen Lebensstrom zu vertiefen und zu bereichern. Auch das Leben der einzelnen Mitglieder und Gruppen wird aus ihm genährt und inspiriert.

"Nichts ohne dich, MTA, nichts ohne uns"
Das Wort „Nichts ohne dich, nichts ohne uns“ findet sich oft auf der Altarborte im Heiligtum.

IN DER LIEBE, IM GESAMTEN SPIRITUELLEN LEBEN UND IN DER FÄHIGKEIT, SEINE MISSION ZU ERFÜLLEN, WACHSEN

Diese Tradition geht auf das Jahr 1933 zurück und ist Ausdruck des Liebesbündnisses. Das „Nichts ohne dich“ weist auf die Abhängigkeit Schönstatts von der Gegenwart und dem Wirken Mariens im Heiligtum hin. Das „Nichts ohne uns“ weist auf die Notwendigkeit unserer Mitarbeit und unseres Einsatzes hin, um Maria „sanfte Gewalt“ anzutun, wie es in der Gründungsurkunge heißt, sich im Heiligtum niederzulassen und dort ihren Gnadenthron aufzuschlagen.

Schönstatt als eine Bewegung von Ideen, Leben und Gnade

Pater Kentenich sprach von Schönstatt als einer Ideen-, Lebens- und Gnadenbewegung. Das Liebesbündnis bezieht sich auf alle drei Ebenen. Auf der Ebene der Ideen inspiriert es zu einer kohärenten Gedankenwelt und gibt Anstöße zum Studium des Bundes, der marianischen Weihe und der Verstehenskategorien einer lebendigen Glaubenserfahrung. Auf der Ebene des Lebens prägt es die äußeren und inneren Merkmale dessen, was Schönstatt ist und tut. Auf der Ebene der Gnade ist es die Quelle, aus der die Gnaden fließen, nicht nur für die Mitglieder, sondern für die ganze Kirche.

Die Beziehung zwischen dem Liebesbündnis und dem Leben Schönstatts ist wie die Beziehung zwischen der Taufe und dem christlichen Leben. Es ist ein Lebensprozess, eine dynamische Entfaltung von Lebenskräften, die durch das Wirken des Heiligen Geistes in Gang gesetzt und durch die Mitarbeit menschlicher Werkzeuge vollendet wird. Sein Ursprung ist ein Einbruch des Göttlichen, das Wurzeln schlägt und wächst. Im Laufe ihrer Entfaltung entwickelt sie eine einzigartige Identität und berührt alle Bereiche des Lebens, sowohl die natürlichen als auch die übernatürlichen. Ideen spielen bei der Entfaltung dieses Lebensprozesses eine Rolle, aber sie sind nicht die primäre Quelle der Vitalität (im Gegensatz zu einer Ideologie oder Philosophie). Sie liegt viel tiefer im Wesen des Menschen, der ganz durchdrungen und belebt ist vom Wirken Gottes, das sich in seinem Leben offenbart.

Die Beziehung zwischen dem Liebesbündnis und dem Leben Schönstatts als Bewegung wird sichtbar in der Geschichte Schönstatts, die im Wesentlichen die Geschichte der Entfaltung des Liebesbündnisses ist. Sie ist auch sichtbar im Leben jedes Mitglieds, das das Liebesbündnis schließt; dieses persönliche Bündnis bereichert den Einzelnen und die Gemeinschaft. Es ist auch sichtbar im Leben jeder Gruppe und Gemeinschaft, die jeweils einen einzigartigen Dialog der Liebe und des Lebens zwischen dem Liebesbündnis der Bewegung als Ganzes und dem besonderen Leben der jeweiligen Gruppe von Mitgliedern bezeugen.

Das Liebesbündnis prägt Schönstatt auf vielfältige Weise. Es formt seine Organisation und Struktur und legt einen starken Akzent darauf, eine Familie Mariens um das Heiligtum herum zu sein. Das macht sie zu einer verbündeten Gemeinschaft, zu einer „Familie von Familien“, die die Einheit in der Bündnisbeziehung mit der MTA sucht. Das prägt auch ihre Spiritualität und ihre Pädagogik, was zu einem bündniszentrierten Ansatz von Glauben, Hoffnung, Liebe und Erziehung führt.

Das Bündnis wirkt sich sogar auf das Verständnis und die Rolle des Heiligtums als Gnadenort aus, denn es ist nicht aus einer Erscheinung oder Vision entstanden (was die Betonung auf außergewöhnliche Phänomene legt), sondern aus einer wechselseitigen Beziehung zwischen irdischen und himmlischen Partnern (was die Betonung auf die gewöhnlichen Wege zur Heiligkeit und auf die Verbindung zwischen Gottes Wirken und unserer Mitarbeit legt).

Mein kindliches Vertrauen und meine souveräne Ruhe

"Ich habe das Liebesbündnis geschlossen"

„Als wir einmal auf dem Friedhof in Milwaukee spazieren gingen, fragte ich Pater Kentenich, ob er noch daran glaube, nach Schönstatt zurückzukehren, da alle Zeichen auf das Gegenteil hindeuteten und die Dekrete aus Rom ihn immer mehr einengten. Plötzlich blieb er stehen und sagte feierlich: „Ich verrate Ihnen jetzt das große Geheimnis meines kindlichen Vertrauens und meiner souveränen Gelassenheit: Ich habe das Liebesbündnis geschlossen. *** Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) ***

(Pater Josef Neuenhofer, Nur und immer Vater, 30)

Vier Dimensionen des Liebesbündnisses

Der Bund in der Tiefe, in der Höhe, in der Weite, in seiner ganzen Länge