Am vergangenen Freitag, dem 20. Juni, verstarb Maria Voce, die erste Präsidentin der Fokolar-Bewegung. Sie leitete dieses internationale Werk nach dem Tod der Gründerin Chiara Lubich von 2008 bis 2021. Die Beerdigung findet am Montag, dem 23. Juni, im internationalen Zentrum der Fokolar-Bewegung in Rocca di Papa (Rom) statt.
Botschaft an die Schönstattbewegung
Die derzeitige Präsidentin der Fokolar-Bewegung, Margaret Karram, sandte der Schönstattfamilie ein Schreiben, in dem sie den Tod von Maria Voce mitteilte. Sie schrieb, dass Maria Voce „friedlich in ihrem Haus in Rocca di Papa (Rom) verstorben ist, nachdem sich ihr Gesundheitszustand verschlechtert hatte“.
Frau Karram fügte hinzu: „Die Dankbarkeit für ihr Leben, das bis zum Ende ganz Gott gewidmet war, ist groß – besonders für die zwölf Jahre an der Spitze der Fokolar-Bewegung. Sie verstand es, mit Intelligenz, Weitblick und Entschlossenheit den schwierigen Übergang von der Gründungsphase zur Nach-Gründungsphase des Werkes zu gestalten. Zudem gelang es ihr, ihre Treue zum Charisma der Einheit mit dem Mut zu verbinden, zahlreichen Herausforderungen auf menschlicher und institutioneller Ebene zu begegnen.“

Schönstatt bekundet seine Solidarität mit der Fokolar-Bewegung
Der Präsident des internationalen Schönstatt-Präsidiums, Pater Alexandre Awi Mello, schickte im Namen der gesamten Bewegung ein Schreiben an die Fokolarfamilie. Darin heißt es: „Maria Voce hat ein Vermächtnis von Liebe, Einheit und Dienst hinterlassen, das kommende Generationen weiterhin inspirieren wird.“
Pater Alexandre Awi Mello hob einen besonderen Aspekt im Leben von Maria Voce hervor: „Ihre tiefe und – ich würde sagen – existentielle Verbundenheit mit der Jungfrau Maria berührt besonders unsere Schönstatt-Spiritualität, die uns als ‚von Maria geformt‘ sieht und die uns dazu verpflichtet, Heiligkeit im Alltag im Liebesbündnis mit ihr zu leben.“
Bei der Beerdigung wird die Apostolische Schönstattbewegung durch P. Pablo Pérez, Direktor der Bewegung in Italien, und P. Andrés Rodriguez, Pfarrer der von den Schönstatt-Patres betreuten Pfarrei in Rom, vertreten sein.
Nachfolgend die vollständige Botschaft von P. Alexandre Awi Mello: