Internationaler Schönstatt-Priesterbund
Von Anfang an Einheit in Verschiedenheit
Unsere Gemeinschaft
Schönstatt-Priester im Herzen der Kirche
Charakteristisch für den Priesterbund sind Freiheit und Hochherzigkeit. Aus diesem Geist lebt der Bundespriester die Evangelischen Räte und sein Apostolat in der Gemeinschaft von Mitbrüdern.
14+
LÄNDER
Argentinien, Brasilien, Bolivien, Burundi, Chile, Deutschland, Dominikanischen Republik, Indien, Kamerun, Kuba, Peru, Portugal, Schweiz, Tschad, Tschechien
1966
GRÜNDUNG
Am 4. Januar wurde der Priesterbund in Deutschland mit einem ersten Gründungskurs «Confundatores Patris» gegründet, dem bald ein zweiter Kurs «Consortes Patris» hinzugefügt wurde.
Leben Berufung
Eine Gabe und Charisma für die Erneuerung der Kirche
Der internationale Schönstatt-Priesterbund (ISPB) sieht seine spezifische Sendung darin, im Zusammenwirken mit den anderen Bundes- und Schönstattgemeinschaften eine konsequent synodal-föderative Gemeinschaftskultur im Geist «prophetischer Freiheit» (P. Alejandro Blanco) zu leben, um so das apostolische Charisma Schönstatts, wie es der Gründer P. Kentenich «visionär» erkannt hat, als Gabe und Charisma für die Erneuerung der Kirche fruchtbar zu machen.
Anfänge
Wie alles begann
Die Anfänge des internationalen Schönstatt-Priesterbundes (ISPB) liegen in der Gründung des Apostolischen Bundes 1919 in Dortmund-Hörde. In den 60er Jahren gliederten sich die diözesanen Priestergemeinschaften in Liga, Bund und Verband auf. Pater Kentenich, der Gründer des Schönstattwerkes, gab am 24. Dezember 1965 den Auftrag zur Neugründung des Priesterbundes. Diese erfolgte am 4. Januar 1966 mit rechtlicher Selbstständigkeit. Erst von diesem Zeitpunkt an entwickelte sich der eigenständige Priesterbund auch in anderen Ländern.
In der ganzen Welt
Internationale Konstituierung
Am 20. August 2019 hat der Priesterbund einen historischen Schritt getan und sich international konstituiert. Dieser Gründungsstunde ging ein mehr als zehnjähriger Suchprozess voraus, der bei den jeweiligen Delegiertentreffen in verschiedenen Ländern im Geist der Synodalität und Föderativität gelebt wurde und von herzlicher Offenheit und brüderlicher Gemeinschaft geprägt war.
260 Bundespriester aus Argentinien, Brasilien, Bolivien, Burundi, Tschad, Chile, Kuba, Peru, Indien, Kamerun, der Dominikanischen Republik, Portugal, Tschechien, der Schweiz und Deutschland waren durch 60 Mitbrüder vertreten, die sich im Urheiligtum zur formellen und offiziellen Gründung des internationalen Schönstatt-Priesterbundes versammelten.
Erweiterung
Neue Horizonte
In einigen Ländern blüht der Priesterbund auf, z.B. in der Dominikanischen Republik (ist die Errichtung einer eigenständigen Regio geplant), und der Priesterbund in Burundi, der sich auch auf diesem Weg befindet. Auch in Indien sind Mitbrüder auf dem Weg zum Priesterbund.
Bundesstatuten
Bundesspiritualität und Struktur des ISPB
Die Präambel der Bundesstatuten (bereinigt 31. Mai 2022) besagt Folgendes:
«Kern seiner Spiritualität ist das Bundesangebot Gottes an den Menschen und dessen Bundesantwort in der originellen Form des Liebesbündnisses, wie es in Schönstatt entstanden ist und gelebt wird» (b). Und der Schönstatt-Priesterbund «hat ausgeprägt föderative Struktur und ausgeprägt freiheitlichen Charakter» (c).
Einige Ziele des Schönstatt-Priesterbundes ist es, die Priester in ihrer persönlichen Lebensform und Berufung nach dem Geist der Evangelischen Räte und aus der Spiritualität Schönstatts zu stärken (g). Ihre Aufgabe besteht auch darin, dass die Schönstattbewegung sich in die diözesane Pastoral einbringt (h).
Unsere Mission
Freiheit und Hochherzigkeit
Mit den anderen Bünden des Schönstattwerkes trägt der Schönstatt-Priesterbund eine besondere Verantwortung:
- für die Einheit der Gesamtfamilie in einem spannungsvollen Zueinander
- für den Geist der Freiheit und Hochherzigkeit
- für die exemplarische Darstellung einer Föderation
Multikulturell
Im Mittelpunkt steht das Evangelium
In seiner Ansprache anlässlich der feierlichen Konstituierung des internationalen Priesterbundes am 20.8.2019 hat P. Prof Dr. Alejandro Blanco, la Plata/Argentinien, den spezifischen Charakter des ISPB, basierend auf der Grundintuition des «apostolischen Bundes von Hörde 1919» u.a. wie folgt beschrieben:
«Das Eigene und Originelle des Apostolischen Bundes ist, dass er die evangelisierende Aufgabe – das Apostolat – in Form eines internationalen und interkulturellen Netzwerkes versteht, das keine Kultur – die europäische, die westliche – aufzwingt, um das Evangelium zu verbreiten, sondern sich durch die vielfältigen Formen bereichern lässt, in denen sich das Evangelium in den verschiedenen Kulturen der Welt inkulturiert….»
Das Bemühen um geistliches und gemeinschaftliches Leben im Geist der Freiheit und Hochherzigkeit haben in allem den Vorrang. Daher kennt der ISPB keine Vorgesetzten im juristischen Sinn.
Kontakte
Unsere Kontakte in der Welt
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Zentrum der internationalen Einheit und Identität ist die «Marienau» und das «Kanaan-Patris Heiligtum».
Priester- und Gästehaus Marienau, Höhrerstr. 86, 56179 Vallendar, Deutschland
+49 (0) 261 96262 0
schoenstatt-priesterbund.de
emz@leben-an-der-quelle.de