Gleison de Paula Souza wurde am 14. Mai 1984 in Minas Gerais geboren. Er war zwischen 2005 und 2016 Seminarist, wie auf dem Foto unten mit Papst Franziskus zu sehen ist. Er gehörte zur Kongregation des Kleinen Werkes der Göttlichen Vorsehung. Während dieser Zeit reifte in ihm die Entscheidung für das Leben als Laie.
Ich habe Gottes Liebe zu mir durch die Worte von Papst Franziskus gespürt.
Im Jahr 2014 hatte Gleison die Gelegenheit, Papst Franziskus schriftlich zu grüßen, und erhielt einen Anruf von ihm, in dem er zu einem Besuch in der Casa Santa Marta eingeladen wurde. Gleison schildert seine Eindrücke, als er dem Papst seine Zweifel vortrug: „Er ermutigte mich und gab mir wie ein Vater sehr gute Ratschläge. Seine Worte waren eine ständige Einladung an die Barmherzigkeit des Herrn. Ich fragte ihn, ob ich zur Beichte gehen könne, und nach seiner positiven Antwort öffnete ich mein Herz erneut. Er gab mir keine Antwort, sondern ließ mich in Ruhe nachdenken und sagte mir, dass er bei mir sei. Es hat mich berührt zu wissen, dass es ihm wichtig ist, zu wissen, was ich fühle, denke und hoffe. Ich spürte, dass Gott mich durch die Worte von Papst Franziskus liebt“1.
Nach der Berufungsentscheidung verlässt Gleison das Priesterseminar. Er schloss 2015 sein Theologiestudium an der Päpstlichen Salesianer-Universität Rom ab und erwarb 2019 einen Master in Philosophischen Wissenschaften an der Universität von Salento in Lecce.
Ein Ehemann und ein Vater
Er ist mit Elisabetta Macrì verheiratet und ist Vater von zwei Töchtern. Seit seinem Ja und der Ernennung durch Papst Franziskus ist er Sekretär des Dikasteriums für Laien, Familie und Leben und löst damit Pater Alexandre Awi Mello, ebenfalls Brasilianer, ab, der dieses Amt seit 2017 innehatte und in diesem Jahr zum neuen Generaloberen der Schönstatt-Patres gewählt wurde.
Das Dikasterium steht unter dem Vorsitz des US-Kardinals Kevin Joseph Farrell und ist unter anderem für die Betreuung des Weltjugendtags zuständig, der im August 2023 in Lissabon stattfinden wird.
Quelle der Information: Vatican News
