Mit Freude feiert die Schönstattfamilie von Brasilien den Baubeginn für ein neues Schönstattheiligtum im Land. Das Grundstück befindet sich in der Stadt Maringá, Bundesstaat Paraná, 650 km westlich von São Paulo. Der 25. März stand nicht nur im Zeichen des Hochfestes der Verkündigung des Herrn, sondern auch im Zeichen der Grundsteinlegung für das Heiligtum in Maringá, welches das 24. Schönstatt-Tochterheiligtum in Brasilien sein wird.

Die heilige Messe wurde von Erzbischof Severino Clasen, Erzbischof der Erzdiözese Maringá, geleitet und von etwa eintausend Gläubigen besucht. „Das Wirken des Heiligen Geistes auf Maria verwandelt und leitet eine neue Zeit ein. Und heute, am Fest der Verkündigung, ist sie zu einer großen Mission berufen, einer Mission, die die menschliche Kultur verändert“, sagte er. Nach den Worten des Erzbischofs wird „ein weiteres Heiligtum geboren, damit wir in unseren Herzen denjenigen hervorbringen können, den Maria hervorgebracht und verkörpert hat: Jesus, unseren Erlöser“.

Während der Feier wurde der Grundstein gesegnet und den Gläubigen übergeben. Er besteht aus einem Hauptstein, der aus der Erde selbst entnommen wurde, und sechs kleineren Steinen, die aus Rom, dem Berg Tabor, Schönstatt, dem Haus von Johannes Louis Pozzobon, Dachau und Berg Nazareth in Schönstatt stammen. Sie alle haben eine besondere Bedeutung, die mit der Geschichte der Familie von Maringá verbunden ist.

Während der Feier hatten die Teilnehmer ihren ersten Kontakt mit dem Altar des zukünftigen Heiligtums. Er wurde in Santa Maria, Rio Grande do Sul, hergestellt und kam mit einem leuchtenden Rahmen an.

Wer wird für dieses neue Heiligtum verantwortlich sein?

Das Institut der Schönstattfamilien wird der rechtliche Betreuer des neuen Heiligtums sein. Marcelo und Gislaine Mafra, die Oberen der Gemeinschaft in Brasilien, sagten: „Dieser Moment ist für unser Institut der Familien sehr wichtig, denn er krönt einen Lebensweg. Vor etwa 20 Jahren begann dieser Weg, den die göttliche Vorsehung in uns gelegt hat, indem sie dem Institut die Möglichkeit gab, die Verantwortung für das Gelände des zukünftigen Heiligtums von Maringá zu übernehmen.“

Die Oberen fügten hinzu: „Für uns ist es ein wichtiger Gründungsmoment, indem wir unseren Gründern ähneln, wir suchen ihre Inspiration, ihre Kraft und ihre Fürbitte, damit dieses Heiligtum Wirklichkeit wird. Die göttliche Vorsehung gibt uns das Zeichen, dass all diese Liebe in der Ehe als Quelle der Gnade bewahrt und bearbeitet werden soll. Unser Ziel ist es, das Heiligtum zu einer Quelle des Segens für die Familien und für alle zu machen. Wir sind sehr glücklich und dankbar.“

Das Heiligtum wird von der Schönstattfamilienvereinigung von Maringá (Afasm) und dem Erzdiözesanrat verwaltet. Die Vorsitzenden des Rates, Juliana Mewes und Geovani Moresco, erklärten: „Diese Einweihung steht für die Treue der MTA zu unserer Familie und für die Beiträge zum Gnadenkapital, die viele Menschen in den letzten Jahrzehnten geleistet haben. Wir möchten, dass dieser einfache und raue Stein, der von dem Ort stammt, an dem das Heiligtum gebaut wird, das Fundament für eine neue Zeit und die Erneuerung der Kirche ist.“

Das Heiligtum wird dort entstehen, wo Geist und Nächstenliebe genährt werden.

Unter diesem Motto beginnt die neue Bauphase. Die lokalen Berater der Bewegung, das Ehepaar Teresinha und Alberto Gomig, erklären, dass die Eroberung einen geistigen und einen materiellen Aspekt haben wird. Neben der spirituellen Eroberung wollen sie auch konkrete Gesten setzen: „Wir wollen etwas tun, das uns mehr in die Gesellschaft einbezieht, wir wollen, dass das Gnadenkapital des Heiligtums von Maringá auf den Tisch vieler Bedürftiger kommt. Und das werden wir tun, indem wir Lebensmittel an andere spenden.“

In der Praxis kann jede Person, die einen Beitrag zum Gnadenkapital leisten möchte, an einem Ort oder einer Einrichtung ihrer Wahl Lebensmittel spenden. Dann können sie die Aufzeichnung der Aktivität an die WhatsApp-Nummer: +55 (44) 99901-8979 schicken.

Die Schönstattfamilie von Maringá freut sich über diesen Moment der Gnade und lädt alle ein, die sich an der geistigen Eroberung beteiligen möchten.

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