Bienvenue à Cambrai – Willkommen in Cambrai

Sr. Mirjam Metzler

Seit dem 4. Oktober leben mit Sr. M. Resia Käppeler und Sr. Mirjam Metzler wieder zwei Schönstätter Marienschwestern beim „Heiligtum der Einheit“ in Cambrai, Frankreich. Am 8. Oktober wurde dieser Neubeginn in der Erzdiözese Cambrai mit einem feierlichen Pontifikalamt in der Kirche St. Géry mit Erzbischof Vincent Dollmann offiziell gefeiert und unter den Segen Gottes gestellt.

Mit Sr. M. Anke Rechtien, Provinzoberin der „Dynamischen Provinz“ und Sr. M. Aloisia Levermann, Mitglied in der Provinzleitung, waren zwei Vertreterinnen der Schwesterngemeinschaft, die ihren Sitz in Vallendar-Schönstatt, Deutschland, hat, zugegen.

Erzbischof Vincent Dollmann empfängt die Schwestern vor der feierlichen Messe in der Kirche St. Géry, Cambrai (Foto: Brossart)

Josef Engling, ein Vorbild, der die christlichen Werte gelebt hat

Schon während die vier Schwestern in die Kirche kommen, winken ihnen Menschen zu oder sprechen sie an: „Bienvenue, bonjour mes sœurs!“ Auch Erzbischof Dollmann kommt zur Begrüßung. Der Chor singt im Wechsel zur Gemeinde und trägt in seiner Weise zur Feierlichkeit dieser heiligen Messe bei. Auch der Gesang der Gemeinde bezeugt die Lebendigkeit und Gläubigkeit der Kirche hier in Cambrai. Erzbischof Dollmann hebt in seiner Predigt Josef Engling als einen Menschen hervor, der die Kardinaltugenden der Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigkeit vorbildlich gelebt habe. Die Begleitung von Pater Kentenich habe ihm geholfen, diese auch in schwierigster Situation zur Entfaltung zu bringen.

Von links: Sr. M. Aloisia Levermann, Sr. M. Resia Käppeler, Sr. M. Anke Rechtien, Sr. Mirjam Metzler (Foto: Brossart)

Ausdrücklich bringt Erzbischof Dollmann seine Freude zum Ausdruck, dass zwei Schönstätter Marienschwestern gekommen sind, um künftig wieder beim Heiligtum in Cambrai zu wirken und sich in den Dienst der Menschen und Josef Englings zu stellen. Am Ende seiner Predigt bringt er seine Dankbarkeit für das „Heiligtum der Einheit“ zum Ausdruck, das in seiner Diözese Cambrai liegt.

Sr. M. Resia stellt Schönstatt und die internationale Schönstatt-Bewegung kurz vor und lädt die Menschen zum Heiligtum der Einheit ein.

Gastfreundschaft beim „verre de l’amitié“ („Glas der Freundschaft“)

Alle sind zum Empfang im Gemeindehaus der Pfarrei eingeladen, beim „verre de l’amitié“ die neuen Schwestern zu begrüßen, persönlich kennenzulernen und einander zu begegnen. Viele folgen der Einladung. Die Atmosphäre ist sehr herzlich und offen.

Fast 50 Personen nahmen am Empfang im Gemeindezentrum teil (Foto: Bruniaux)

Mit Josef Engling beim Heiligtum der Einheit

Am Nachmittag dieses 8. Oktober 2023 folgen Frauen, Männer und Kinder der Einladung der Schwestern zur Begegnung bei Kaffee und Plätzchen, zur Anbetung im Heiligtum der Einheit und zum Rosenkranzgebet. In der Freude und Dankbarkeit und im herzlichen Miteinander zeigt sich: Die neue Etappe hat bereits begonnen!

Schon am ersten Tag ihrer Anwesenheit in Cambrai, dem 4. Oktober, gingen die Schwestern zusammen mit einigen französischen Schönstättern den „Todesweg“ Josef Englings vom Friedhof in Eswars zum Heiligtum der Einheit. Damit stellten sie sich ausdrücklich in den Dienst der Gottesmutter, die von hier aus wirken und viele Herzen an sich ziehen will.

Künftig soll es wieder möglich sein, dass wieder kleine Gruppen aus der internationalen Schönstattfamilie in der Nähe des Schönstatt-Heiligtums übernachten und in den Spuren Josef Englings gehen können. Doch bis es so weit ist, gibt es noch einiges zu tun im Haus und im Gelände um das Heiligtum. Paul Hannappel († 2013), Schönstätter Marienbruder und jahrzehntelang Motor für die Begegnung mit Josef Engling und den Aufbau einer deutsch-französischen Freundschaft die vom Heiligtum der Einheit ausgeht, betonte gerne: Die Gottesmutter im Heiligtum braucht nicht nur „Gnadenkapital“. Sie braucht auch „Geld-Kapital“. Finanzmittel werden vor allem gebraucht um den Plan umsetzen zu können, den Schlafsaal sowie die Einzel- und Doppelzimmer im Haus wieder instand zu setzen. Außerdem müssen betriebsnotwendige Arbeiten zum Brandschutz angegangen werden. „Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten, sagen wir von Herzen: ‚Merci‘ und ‚À bientôt in Cambrai bei Josef Engling!‘ (Danke – und bis bald in Cambrai bei Josef Engling)“, so die beiden Schwestern, die diesen Neuanfang wagen.

Mehr Informationen

Spendenkonto:

Schönstätter Marienschwestern,

IBAN lautet: DE03 7509 0300 0000 0582 70 . BIC GENODEF1M05, Stichwort: Josef Engling. (Spendenbescheinigungen können auf Wunsch ausgestellt werden.)

Adresse: Sanctuaire de l’Unité – Foyer de Schoenstatt – 1, route Nationale – F-59141- Thun-Saint-Martin

Kontakt zu den Schwestern: sr.mirjam@s-ms.org

Internetseite des französischen Schönstatt-Zentrums: www.sanctuairedelunite.fr

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