Ehepaar Baumgartner: „Schönstatt ist eine Schule für Selbst- und Fremderziehung, die auch wirklich greift.“

Susi Mitter

Ehepaar Baumgartner berichtet, wie ihre Beziehung zu P. Kentenich gewachsen ist: „Wir haben bei Schönstatt Menschen erlebt, die uns begeistert haben. Als wir uns auch mehr mit P. Kentenich beschäftigt haben, merkten wir, dass sie in seiner Nachfolge unterwegs sind. Das waren für uns Menschen, die einen gewissen Anteil an seinem Charisma entwickelt haben und dadurch ist für uns ein erster Zugang zu ihm entstanden. Das authentische, glaubwürdige Zeugnis hatte Ausstrahlung und Wirkung und förderte die Beziehung zu P. Kentenich.“

Das zweite Element, das zur Bindung an P. Kentenich beigetragen hat, war für Familie Baumgartner die Begegnung mit Zeitzeugen: „Das war für uns ein Riesenerlebnis, vor allem in Milwaukee, wo wir Marienschwestern kennenlernen durften, die erzählt haben, wie er ihren Lebensweg begleitet und zum Beispiel geholfen hat, ihre Berufung zu finden. Es hat uns tief beeindruckt, wie er jeden Weg in Freiheit begleitet hat. Er hat das Beste aus jedem Menschen herausgeholt. Und das waren nicht nur die Marienschwestern, es waren auch Patres und Familien, die wir kennenlernen durften, die P. Kentenich direkt erlebt haben. Es hat uns beeindruckt, wie er die Kinder angenommen hat, wie er die Entwicklung im Ehepaar gefördert hat. Und da hat man gesehen, dass Schönstatt wirklich eine Schule für die Selbst- und Fremderziehung ist, die auch greift. Denn wenn man diese Menschen sieht, und die sind heute alle schon sehr betagte Leute, dann muss man sagen, die sind in sich gefriedete, ganz authentische Personen, die aus dem geschöpft haben, was sie von P. Kentenich lernen durften. Also, es war ein Erlebnis zu sehen, wie Menschen wachsen konnten in seiner Begleitung. Und wir haben auch immer mehr festgestellt, man kann sich auch jetzt noch von ihm begleiten lassen, wenn man so ein persönliches Bild von ihm bekommen hat.“

Zu den Anfeindungen, denen P. Kentenich ausgesetzt ist, sagt Ehepaar Baumgartner: „Nach etwas Nachdenken waren wir uns eigentlich sicher, P. Kentenich hätte sich darüber gefreut, weil die Auseinandersetzung mit seinen wirklichen Anliegen, mit der Sendung, die er erfüllen wollte, in Kirche und in Gesellschaft noch nicht wirklich stattgefunden hat. Er würde sich wohl über den Anlass freuen, dass das seine Sendung jetzt zur Sprache kommt und dass es damit auch zu entsprechenden Klärungen kommen kann. Für uns selbst macht es natürlich keine Verunsicherung, weil wir ihn einfach zu gut kennen und weil wir auch sehr gut Bescheid wissen und sehr viel gelesen haben über diese ganze Entwicklung.“

 

 

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