Vatikan setzt Datum für Analyse des Seligsprechungsprozesses von João Pozzobon fest

Juliana Gellatti / Pater Vitor Possetti

Das Dikasterium für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse hat uns mitgeteilt, dass der Seligsprechungsprozess des Dieners Gottes João Luiz Pozzobon auf die Tagesordnung der theologischen Konsultoren am 4. März gesetzt wurde. Das bedeutet, dass die Positio über die Tugenden, die im vergangenen Oktober veröffentlicht wurde, an diesem Tag von der vom Dikasterium ernannten theologischen Kommission geprüft und behandelt wird. Dies ist ein weiterer sehr wichtiger Schritt auf dem Weg zum Dekret des Ehrwürdigen Vaters.

Die theologischen Berater werden die rund 800 Seiten, die das Leben, die heroischen Tugenden und den Ruf der Heiligkeit des Dieners Gottes João Luiz Pozzobon bezeugen, analysieren und über die Verdienste der Sache abstimmen. Zusammen mit dem Glaubenspromotor werden sie den Prozess untersuchen, um alle möglichen Fragen zu prüfen und zu klären.

„Es kann sein, dass sie in dieser Phase um Klarstellungen oder Ergänzungen der Dokumente bitten“, erklärt Pater Vitor Hugo Possetti, der für den Seligsprechungsprozess in Santa Maria, Brasilien, verantwortlich ist.

Nach Prüfung und Abstimmung über die Begründetheit des Falles legen die theologischen Berater ihren Bericht und ihr Votum einer Gruppe von Kardinälen und Bischöfen zur Beurteilung vor. Schließlich wird die Angelegenheit dem Heiligen Vater, Papst Franziskus, vorgelegt, damit er das Dekret über die Heroizität der Tugenden erlässt, denn er ist befugt, Diakon João Pozzobon für ehrwürdig zu erklären. Dieser Prozess folgt dem Verfahren, das in der Apostolischen Konstitution Divinus Perfectionis Magister von Johannes Paul II. festgelegt ist.

Alle sind zum gemeinsamen Gebet eingeladen

„Deshalb laden wir alle ein, die eine besondere Zuneigung zum Leben und zur Sendung von João Pozzobon haben, alle, die die Pilgernde Gottesmutter in ihren Häusern empfangen, die ganze Schönstattfamilie, die Diakone, die Kirche der Erzdiözese Santa Maria und der ganzen Welt, ihre Gebete, Rosenkränze, heilige Messen und Novenen zu intensivieren, Gott um Erleuchtung zu bitten für die Studien der Theologen, die in der Kommission mitarbeiten, und Gott um die Seligsprechung von Diakon João Luiz Pozzobon zu bitten“, ermutigt Pater Vitor.

In Santa Maria, wo João Pozzobon die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter ins Leben gerufen hat, und an vielen anderen Orten, an denen die Verehrung der Mutter und Königin und des Dieners Gottes gepflegt wird, ist der 27. eines jeden Monats zum Gebetstag für die Seligsprechung geworden, denn sein Todestag war der 27. Juni.

In Santa Maria wird der Rosenkranz an jedem 27. um 19 Uhr in der Kapelle Unserer Lieben Frau von der Gnade gebetet, wo João Pozzobon begraben liegt. Ab dem 27. Januar wird im Urheiligtum in Schönstatt eine heilige Messe in portugiesischer Sprache gefeiert, um die Seligsprechung zu erreichen.

Analyse eines möglichen Wunders

„Es wird auch erwartet, dass in den nächsten Wochen in Rom der Prozess eines möglichen Wunders eröffnet wird für die Analyse und das Dekret über die Rechtsgültigkeit der diözesanen Untersuchung. Ein Datum steht noch nicht fest, aber wenn es Neuigkeiten gibt, werden wir alle informieren, damit wir im Gebet vereint bleiben“, so der Vizepostulator.

Schicken Sie uns Fotos Ihrer Gruppe

Betet auch Ihre Gruppe, Ihre Pfarrei, Ihr Heiligtum für die Seligsprechung von Diakon João Luiz Pozzobon am 27. Mai? Schicken Sie Fotos an das Instagram-Profil der Aktion, damit sie dort veröffentlicht werden können. Die Adresse lautet: instagram.com/joaoluizpozzobon