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Schoenstatt
Apostolische Bewegung

Schönstatt-Priester-Liga

Im Dienst der Diözesen, gebunden durch das Liebesbündnis

Unsere Gliederung

Väter im Einsatz für die Kirche

Die Schönstatt-Priester-Liga ist eine der vier Priestergemeinschaften Schönstatts. Ihre Mitglieder leben und arbeiten in ihren Pfarreien und Bistümern, in denen sie ihre priesterliche Berufung realisieren. Sie sind in ihre Heimatdiözese inkardiniert.

3+

KONTINENTE

Die Schönstatt-Priesterliga ist in Ländern in Europa, Amerika und Afrika vertreten.

1972

GRÜNDUNG

Die Gliederung wurde am 16. November 1972 im Haus Marienau in Schönstatt gegründet.

Grundlage

Geistliche Leitung

Wie die übrigen Schönstatt-Gemeinschaften bemühen sie sich in der Spiritualität Pater Kentenichs um die Formung und ganzheitliche Entfaltung ihrer Persönlichkeit. In der Verbundenheit mit der Gottesmutter von Schönstatt, der Dreimal wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt, und im Geist des Gründers wissen sie sich getragen von der endgültigen Zusage der Liebe des Vater-Gottes in Christus Jesus. Sie wissen sich in ihm und in ihrer Priestergemeinschaft beheimatet und geborgen inmitten einer pluralistischen, digitalisierten und säkularisierten Gesellschaft.

Sie setzen sich dafür ein, der inneren Reform der Kirche und der Neuevangelisierung ihrer Umgebung zu dienen und ihren Dienst besonders auch der geistlichen Begleitung anderer Schönstätter und ihrer Gemeinschaften anzubieten. Dabei ist ihnen wichtig, psychologische Wachstumsgesetze der menschlichen Seele im eigenen Leben und im Leben der Menschen ihrer Umgebung ernst zu nehmen und individuelle Entwicklungen.

Vorsehung

Mit einem Ohr für Gottes Herz

Die Mitglieder der Schönstatt-Priester-Liga sind bestrebt, ihr persönliches Leben und ihre pastorale Tätigkeit im Geiste des „aktiven, praktischen Vorsehungsglaubens“ zu gestalten: Sie gehen davon aus, dass Gott ein Gott der Geschichte und allen Lebens ist. Er ist ein Gott des Bundes, den er mit jedem einzelnen Menschen geschlossen hat und die er in seine Herrlichkeit führen möchte. Im ehrfürchtigen Hören und gemeinsamen Suchen nach der Führung Gottes in jeder Biographie eines Menschen geht es ihnen weniger um die Gestaltung des Lebens und der Arbeit im Sinne vorgegebener Gesetze und Glaubenssätze. Vielmehr wollen sie ehrfürchtig und demütig hörend die Menschen in ihren jeweils persönlichen und aktuellen Möglichkeiten begleiten. Pater Kentenich sprach in diesem Sinne häufig von „einfühlsamen“ und „emporbildendem Verstehen“. So wird ihre Pastoral eher eine Pastoral der fördernden Liebe als die des fordernden Rechtes und der Gesetze.

In der Kirche

Die pastorale Selbstverpflichtung

Die Mitglieder der Schönstatt-Priester-Liga wissen sich, wie die anderen Gemeinschaften von Diözesan-Priestern, ihrem Bischof und seinem Presbyterium zugeordnet und ihm gegenüber verpflichtet, besonders den Mitbrüdern der eigenen Seelsorgeeinheit bzw. des Dekanats gegenüber. Sie arbeiten an der Erneuerung des Priesterbildes im Sinne der Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, die Pater Kentenich als dienende, geisterfüllte, demütige, geschwisterliche und arme Kirche umschrieben hat, als eine Kirche, die Freundin der Armen und Seele einer neuen Welt sei.

Im Herausgehen

Bereit zum Einsatz

Sie befürworten eine kooperative Seelsorge in den Pfarreien und Gemeinden und würdigen besonders den gesellschaftlichen und kirchlichen Dienst aller Getauften. Im Sinne des Konzils und seiner nach wie vor weithin noch zu leistenden Verwirklichung und im Sinne des „Liebesbündnisses“ mit allen Menschen engagieren sie sich integrativ für interkonfessionelle und interreligiöse Bemühungen und suchen nach immer neuen Möglichkeiten und Wegen der Versöhnung. Mit allen Menschen guten Willens setzen sie sich ein für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Lebens-Ressourcen der Menschheit und für die Bewahrung der Schöpfung. Als Gliedgemeinschaft der Schönstatt-Familie stehen die Mitbrüder die Priester-Liga vorzugsweise der Gesamt-Bewegung für priesterliche Dienste und geistliche Begleitung zur Verfügung.

Bindung

Die Organisation und Lebensgestaltung

Die Schönstatt-Priester-Liga organisiert sich wie alle anderen Liga-Gemeinschaften der Schönstatt-Bewegung auf Diözesanebene. Dadurch unterscheidet sie sich vom Priesterbund, der national organisiert ist, und den Priesterverbänden, die international aufgestellt sind. Dabei war es Joseph Kentenich wichtig, immer wieder zu betonen, dass die verschiedenen Gemeinschafts-Typen der Schönstatt-Familie „gleichwertig“ aber „andersartig“ seien. Die Mitglieder der Priester-Liga sind nicht verpflichtet, in festen Priester-Gemeinschaften zu leben. Die Mitgliedschaft hat fließende Grenzen. Aber die es möchten, können sich selbstverständlich und gern auf eigene Initiative in regionalen Gruppen treffen. Wo solche Orts-Gruppen existieren, treffen sich die Mitbrüder erfahrungsgemäß monatlich oder mehrere Male im Jahr zu einem geistlichen Austausch und zur Pflege ihrer beruflichen Solidarität und menschlichen Verbundenheit.

Auf nationalere Ebene bieten Mitglieder anderer Schönstatt-Priestergemeinschaften an der „Zentrale der Schönstatt-Bewegung“ eines Landes den Mitbrüdern der Priester-Liga personelle und inspiratorische Hilfen an. Sie können überregionale Begegnungen und Exerzitien anbieten. Viele Liga-Priester nehmen an den jährlich von der Zentrale angebotenen Veranstaltungen teil. Die eigenständigen Diözesangemeinschaften der Priester-Liga können sich jeweils einen „Sprecher“ wählen, der sie vertritt bei den von der Zentrale organisierten Begegnungen mit anderen diözesanen „Sprechern“. Diese Treffen dienen dem überdiözesanen Austausch und der gemeinsamen geistlichen und pastoralen Ausrichtung der Gemeinschaft.

Kontakt

Unsere Kontakte in der Welt

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gerhardnisch@t-online.de