Ein Ort der Hoffnung – Internationaler Begegnungstag in Berlin

Natascha Neumann / P. Arkadiusz Sosna

Strahlender Sonnenschein, beste Stimmung und bewegende internationale Begegnungen prägten den diesjährigen Internationalen Begegnungstag in Berlin-Frohnau, zu dem sich rund 200 Gäste aus vielen Ländern und Kulturen versammelten. Im Zentrum des Geschehens: das Schönstatt-Heiligtum, das sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Ort des Glaubens, der Hoffnung und der Begegnung mitten in der Hauptstadt entwickelt hat.

Schon seit Jahren ist das kleine Kapellchen in Frohnau ein spiritueller Anziehungspunkt für Menschen aus verschiedensten kulturellen Hintergründen. Hier verbinden sich Glaube, Gemeinschaft und gelebte Internationalität auf besondere Weise. Der Begegnungstag ist mittlerweile eine wunderschöne Tradition, die Brücken schlägt – zwischen Sprachen, Generationen und Lebenswirklichkeiten.

Fotos: Christian Neumann

Ein Fest der Vielfalt – getragen vom Geist des Heiligen Jahres

Im Jahr 2025, dem Heiligen Jahr der „Pilger der Hoffnung“, wurde das Heiligtum zu einem leuchtenden Punkt auf dem Weg der Hoffnung, dem symbolischen Pilgerweg vieler Gläubiger weltweit. Gerade hier – in einem multikulturellen Viertel Berlins – wurde sichtbar, was Pater Josef Kentenich meinte, als er sagte, dass unsere Heiligtümer „Lichtpunkte in der Nacht der Welt“ sein sollen.

Nach der feierlichen Begrüßung in den Landessprachen der vertretenen Nationen zogen die Delegationen mit ihren Landesfahnen zum festlich geschmückten großen Pilgerheiligtum. Ein kraftvolles Zeichen der Einheit in der Vielfalt!

Ein geistlicher Höhepunkt war die Heilige Messe mit Musikbegleitung durch den Chor der philippinischen Mission. Pater Arkadiusz Sosna, Hauptzelebrant, betonte in seiner Predigt die gemeinsame Berufung aller: Hoffnungsträger in dieser Welt zu sein, getragen von der Liebe Gottes und gestärkt durch die Gemeinschaft der Glaubenden. Unterstützt wurde er von Pater Klaus Krenz und Pater Jeremy, einem Steyler Missionar.

Ehren für Maria – mit Musik, Tanz und Lobpreis

Nach der Eucharistie zog eine farbenfrohe Prozession mit dem großen Pilgerheiligtum und den Fahnen zum Kapellchen, wo die Gottesmutter in einem kreativen Lobpreis geehrt wurde:

Tänze philippinischer Jugendlicher in traditioneller Tracht
Ein gefühlvolles Violinkonzert von H. Maurice Pappe
Ein Marienlied der polnischen Gemeinde, gestaltet von der Familie Koperla
Ein mitreißender Halleluja-Tanz mit internationalen Teilnehmern
Und das berührende „Stella Maris“ des philippinischen Chores

Gemeinschaft, Kulinarik und Inspiration

Beim anschließenden internationalen Buffet spiegelte sich die Vielfalt auch kulinarisch wider: Jeder brachte etwas aus seiner Heimat mit – eine Geste, die zeigt: Teilen schafft Gemeinschaft.

Ein besonderer Programmpunkt war der Beitrag von Sr. M. Alena Engelhardt, die eigens aus Schönstatt gekommen war. Sie berichtete lebendig vom Leben und Wirken von João Pozzobon, dessen Mission mit der Pilgernden Gottesmutter seit 75 Jahren Menschen weltweit verbindet.

Ein Ort, der verbindet – Ein Tag, der bleibt

Der Internationale Begegnungstag war nicht nur ein Fest der Begegnung – er war ein lebendiges Zeichen dafür, dass das Schönstatt-Heiligtum in Berlin-Frohnau ein Ort der Hoffnung ist. Ein Ort, an dem Kirche konkret wird, ein Zuhause für viele, ein Ausgangspunkt für Sendung.

Der nächste Internationale Begegnungstag findet am 4. Juli 2026 statt – wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen!

Do Widzenia – Nasvidenje – Au revoir – Adeus – Tạm biệt – Murabeho – Adiós – Good Bye!

Fotos: Christian Neumann

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