Über Schönstatt
Die von Pater Josef Kentenich gegründete Schönstatt-Bewegung hat einen ausgeprägten apostolischen und laikalen Charakter.
Schönstatt ist eine apostolische Erneuerungsbewegung, die im Schoß der Kirche entstanden ist. Ihr geistliches Zentrum ist das Schönstattheiligtum, wo sich Maria in besonderer Weise als Mutter und Erzieherin zeigt, die in uns Christus neu zur Welt bringt und uns nach ihrem Bild formt.
Die Schönstatt-Bewegung umfasst verschiedene Gemeinschaften, die die „Schönstatt-Familie" bilden. Als Erneuerungsbewegung hat sie einen ausgeprägt apostolischen und laikalen Charakter. Ihre Pädagogik und Spiritualität sind besonders geeignet für alle, die sich in ihrem Leben mit einer zunehmend entchristlichten und materialistischen Welt konfrontiert sehen.
Ihr Ziel ist der Aufbau einer neuen Gemeinschaft, die sich auf neue Menschen stützt, auf die Überwindung der Massifizierung unserer Zeit und auf die Gestaltung einer neuen, vom Geist Christi durchdrungenen Kultur.
Die Bedeutung des Namens "Schönstatt"
Was bedeutet das Wort Schönstatt?
Das Wort "Schönstatt" bezeichnet zunächst einen geographischen Ort: Schönstatt liegt im östlichen Teil der deutschen Kleinstadt Vallendar, am rechten Rheinufer, in der Nähe von Koblenz. Es liegt etwa 90 km südlich von Köln.
Wörtlich bedeutet "Schönstatt" "schöner Ort", aus dem deutschen "eine schoene Statt". Da ihr geistliches Zentrum - das Heiligtum - und ihre geschichtliche Entstehung eng mit diesem Ort verbunden sind, lag es nahe, der Bewegung diesen Namen zu geben.
Die Anfänge
Der Ursprung der Schönstatt-Bewegung
Die Anfänge der Schönstatt-Bewegung gehen auf den Ersten Weltkrieg zurück, genauer: auf den 18. Oktober 1914, als Pater Kentenich mit einer Gruppe junger Männer ein Liebesbündnis mit Maria schloss und die Gottesmutter bat,
sich in der kleinen Kapelle, die sie ihr zur Verfügung gestellt hatten, geistig niederzulassen und diesen Ort zu einem Wallfahrtsort zu machen.
Bewegung
Eine Bewegung, die von Pater Josef Kentenich gegründet wurde
Pater Kentenich ist der Gründer der Schönstattbewegung. Er wurde Ende des 19. Jahrhunderts am 16. November 1885 in Gymnich in Deutschland geboren. 1904 trat er in die Gemeinschaft der Pallottiner ein und wurde 1910 zum Priester geweiht. Zwei Jahre nach seiner Priesterweihe wurde er von seinen Oberen mit dem Amt des Spirituals für die Schüler des kleinen Pallottinischen Seminars betraut.
Als Erzieher entwickelte er mit ihnen eine fruchtbare Arbeit, die 1914 zur Gründung der Bewegung führte. Von da an widmete er sein ganzes Leben der Schönstatt-Familie.
Nach einem segensreichen Leben starb er am 15. September 1968 und hinterließ ein Werk von universaler Bedeutung.
Rund um die Welt
Etwa 200 Heiligtümer wurden in 35 Ländern auf allen Kontinenten errichtet, alle als exakte Nachbildung des Urheiligtums.