Eine Stimme von außen zu den Vorwürfen gegen Pater Kentenich

Heinrich Brehm

Auf der Internetseite kath.ch, einem Dienstleistungsangebot des katholischen Medienzentrums im Auftrag der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz, ist am 21. November unter der Überschrift „Der Umgang mit der Problematik des sexuellen Missbrauchs als Herausforderung für die katholische Kirche“ ein Artikel erschienen, in dem u.a. die im Juli 2020 erhobenen Anschuldigungen gegen Pater Josef Kentenich als „gezielte Aktion gegen einen Kleriker“ bezeichnet werden, die seinen Seligsprechungsprozess verhindern soll. Der Autor Philipp Spörry ist Jurist und ehemaliger Staatskanzler im Kanton Wallis, Schweiz.

Spörry kritisiert, dass die im Buch „Vater darf das!“ der Historikerin Alexandra von Teuffenbach gemachten Aussagen einer „summarische(n) Prüfung des Wahrheitsgehalts“ hätten unterzogen werden müssen. „Ansonsten könnte jede öffentliche Behauptung – ohne juristisch erwiesene Beweiskraft – einen direkten Einfluss auf bestehende kirchliche Verfahren nehmen,“ so der Autor.

Bischof Dr. Stephan Ackermann hat das Verfahren zur Seligsprechung von Pater Josef Kentenich am 3. Mai 2022 ausgesetzt und stattdessen weitere freie Forschung angeregt.

Mehr

Artikel von Philipp Spörry bei kath.ch: Der Umgang mit der Problematik des sexuellen Missbrauchs als Herausforderung für die katholische Kirche (Besonders der Abschnitt: „Der Vorwurf des Missbrauchs als Schadensinstrument“.)

Teilen Sie

mit Ihren Lieben

Ähnliche Artikel, die Sie interessieren könnten

Sr. M. Theresita

Den Sprung des Vertrauens in der Schule Pater Kentenichs

Sr. M. Theresita Rutzmoser, die in der Jugendarbeit tätig ist, erzählt über ihren Berufungsweg zur Schönstätter Marienschwester: „Das hat nicht meinen Vorstellungen entsprochen, ich habe mir mein Leben anders vorgestellt. Und ich konnte mir eigentlich nicht vorstellen, dass ich da glücklich werden kann.“

Mehr lesen »