1. Internationaler Begegnungstag im Schönstattzentrum Berlin, Frohnau

Natascha Neumann | Berlin

Immer wieder kommen Menschen aus aller Welt zu unserem Berliner Victoria-Patris Heiligtum: Für dieses besondere Geschenk wollten wir mit der Feier eines Internationalen Begegnungstages von Herzen danken. In der Einladung hieß es: „Wir wollen gemeinsam Gottesdienst feiern, voneinander erfahren, einander kennenlernen, miteinander feiern und die Pilgernde Gottesmutter besonders in den Blick nehmen.“

Dieser Einladung sind am 03.06.2023 bei herrlichem Sommerwetter über 100 Gäste aus allen Teilen Berlins und sogar aus  der Nachbardiözese Görlitz gefolgt.

Die vielen Kulturen, mit eigenen Charismen, Bräuchen, Liedern und Sprachen haben diesem Fest eine besondere internationale Note gegeben.

Begegnungstag in Berlin
Foto: C. Neumann

14 Länder waren vertreten,  Australien, Deutschland, Kamerun, Kolumbien, Kuba, Nicaragua, Paraguay, Peru, Philippinen, Polen, Slowenien, Taiwan, Tschechische Republik und Vietnam.

Nach der Begrüßung der einzelnen Länder mit ihren Landesfahnen folgte ein festlicher Gottesdienst. Selbst am Altar war es international: Pater Weizenmann, Herz Jesu Priester, Berlin Prenzlauer Berg, geboren in Brasilien – seine Familie ist sehr aktiv in Attiba/ Brasilien  und  Pfarrer Ha Do aus der Vietnamesischen Mission.

Lesung, Evangelium und Fürbitten waren, wie auch die Lieder in verschiedenen Sprachen international. Ein vietnamesischer kleiner Chor gestaltete mit einigen Liedern den Festgottesdienst mit. Der Wechsel aus den lebensfrohen, rhythmischen spanischen Liedern, der besonderen Melodie der vietnamesischen Lieder und dem Liedgut in Englisch und Deutsch ließ uns in die bunte Vielfalt eintauchen. Ein besonderes Erlebnis war  als jeder das „Vater unser“ in seiner Landessprache betete.

Fotos: C. Neumann

In Prozession mit dem großen Bild der Pilgernden Gottesmutter, aus der polnische Mission, den vielen mitgebrachten Pilgerheiligtümern und den Landesfahnen zogen wir zum Heiligtum. Dort führte eine vietnamesische Kinder und Jugendtanzgruppe zu Ehren der Gottesmutter einen Lobpreistanz auf. Als Schlussakkord legten sie kleine Rosensträußchen  der Gottesmutter zu Füßen. Alle waren tief bewegt von der Anmut, mit der die Kinder und Jugendlichen der Liebe zur Gottesmutter Ausdruck verliehen

Foto: C. Neumann

Nach dem Tanz wurden die Pilgerheiligtümer gesegnet und neu ausgesendet, dass sie besonders hier  – in der Diaspora – Menschen durch Maria zu Gott führen und so Wunder der Beheimatung, Wandlung und Sendung schenken mögen.

Nach dem Schluss-Segen waren alle zu einem ebenfalls internationalen Buffet eingeladen: Viele hatten landestypische Speisen mitgebracht und so fand Begegnung mit guten internationalen Gesprächen statt.

Begegnungstag in Berlin
Foto: C.Neumann

Am Nachmittag lud Sr. M. Alena, die gemeinsam mit Sr. M. Rita aus Schönstatt angereiste,- wo sie für das Projekt Pilgerheiligtum wirken, nach einer kurzen Einleitung dazu ein, von den eigenen Erfahrungen mit der pilgernden Gottesmutter zu berichten. Die verschiedenen Zeugnisse und das Wirken der MTA hat bewegt und beeindruckt. Zum Schluss schrieben viele -wie beim Jubiläum des Projekts Pilgerheiligtum im vergangenen Jahr in Schönstatt, der Gottesmutter einen Brief, die die Schwestern dann mit zum Ursprungsort nach Schönstatt nahmen.  Voll Dankbarkeit schauen wir auf diesen wunderbaren internationalen Begegnungstag, an dem  sichtbar und erlebbar wurde, dass Schönstatt international und in alles Welt ist:

Sie ist der große Missionar. Sie wird Wunder wirken, auch in Berlin.

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