Ein Künstler für die Kirche
„Best practice“: Csaba Ozsvári

Die ungarische Schönstattfamilie erinnert sich an viele großartige Menschen aus ihren eigenen Reihen, die ein heiliges Leben vorgelebt haben. Einer von ihnen ist Csaba Ozsvári (1963-2009), Silberschmied für kirchliche Kunst, Ehemann und Vater von fünf Kindern. Doch wurde er viel zu früh heimgerufen. Wir spüren, dass Gott ihn auserwählt hat, dass sein Leben und sein Lebenswerk in breiteren Kreisen bekannt werden sollte. Im Sinne von „best practice“ kann er so vor allem Eheleuten Orientierung und Wegweisung geben.
Csaba Ozsvári starb völlig unerwartet im 46. Lebensjahr am Schönstattzentrum in Óbudavár, Ungarn, neben dem Heiligtum nach der Messe, in der er im Liebesbündnis Gott eine Blankovollmacht gegeben hat. Sein Leben hat durch dieses Ereignis in gewisser Weise seine „Erfüllung“ gefunden. Für seine Schönstattgemeinschaft ist das wie ein Siegel auf sein Leben. Als Künstler hat er öfter zum Ausdruck gebracht, dass er ausschließlich Gott dienen und für ihn arbeiten möchte.


Im ungarischen Schönstattheiligtum steht ein Einheitskreuz, das sein Werk ist. Eines seiner berühmtesten Arbeiten ist ein Messbuch für Papst Johannes Paul II., das inzwischen auch von Papst Benedikt XVI. und Papst Franziskus bei den größten Festlichkeiten benutzt wurde. Als Laie liebte er die Kirche aus ganzem Herzen. Viele seiner Werke, die in der Tiefe seines Herzens geboren wurden, sind international bekannt. Sie spiegeln sein authentisches und tief gläubiges Leben und sind zur Botschaft geworden. Eines seiner Herzensanliegen war das Gebet für die Priester, die er zutiefst respektierte und mit ganzer Kraft unterstützte. Wir bitten Sie mit zu beten, dass wir die Zeichen Gottes richtig erkennen und – wenn es so im Plan Gottes liegt –der Seligsprechungsprozess für Csaba Ozsvári eröffnet wird.