Pater José Antonio Arbulú Atoche „Toño“ Aufbruch zum ewigen Schönstatt
Die Schönstattfamilie - Peru, erwies Pater José Antonio Arbulú Atoche. Pater Toño, wie er von allen genannt wurde, war der Gründer der Schönstattfamilie in Callao, ein großer Unterstützer Schönstatts in Peru und Mitglied des ersten Kurses der Schönstatt-Diözesanpriester in Peru.
Von: Paola Andrea Aristizábal Giraldo

Pater Toño ist unser Vater
Pater Toño wurde in Lima geboren, aber in seinem Herzen fühlte er sich eher als ein Einwohner Chalaco|s, da er aus Callso stammte. Dies zeigte sich auch in seinem Engagement für diese Gemeinschaft, welches über den normalen Maß hinausging. Er hatte eine tiefe Liebe zu Maria, die er von klein auf zu seiner Mutter und Beschützerin erwählte, und eine tiefe Liebe zu Gott und zur Kirche, so dass er für diejenigen, die ihn kannten, zu einem lebendigen Zeugnis der Liebe, der Hingabe und des Gehorsams wurde.
Johannes Paul II. weihte ihn während eines Pastoralbesuchs in Peru 1985 zum Priester. Dieses Ereignis inspirierte seine Gedanken-Gänge, Überlegungen und Liturgien. Sein Priestertum lebte er immer nach dem Bild Jesu Christi. Auch Pater Kentenich inspirierte ihn. Es war seine Spiritualität, die ihm half, seiner Sendung immer treu zu sein. Irgendwann erwähnte er: „Auf der Suche nach meiner Spiritualität habe ich sie in Schönstatt gefunden. Das hat mir sehr geholfen, meine Berufung vor allem in Maria, meiner Mutter und spirituelle Herrin meines Wesens, zu finden“.
Er zeichnete sich dadurch aus, dass er allen ein Vater war. Durch seine Selbsthingabe, seinen Humor und seine besondere Verbundenheit, die er für jeden einzelnen von denen empfand, die sich an ihn wandten. In den Pfarreien, in denen er sein Amt ausübte, trug er immer die Schönstatt-Bewegung besonders im Herzen, man könnte auch sagen er trug Schönstatt als ‚Banner‘, aber respektierte und schätzte gleichzeitig die verschiedenen Spiritualitäten, die in der Kirche existieren.
Begegnung mit Schönstatt
Von 1980 bis 1982 studierte Pater Toño Theologie in Spanien. Dort lernte er den heutigen Schönstattpater Fernando Baeza kennen und dieser erzählte im von der Pädagogik Schönstatts. Pater Baeza kam auch 1988 nach Bellavista, Chile, und besuchte Pater Toño. Dort entstand dann die tiefe, echte Verbundenheit mit dem Heiligtum und mit Schönstatt. Er war erstaunt als er erfuhr, dass er als Diözesanpriester einen Platz in der Struktur der (Schönstatt-)Bewegung haben konnte, denn er sagte: „Ich war fasziniert, einen Zweig in dem Bäumchen für mich zu finden“.


Er kehrte mit brennendem Herzen für diese große Sendung nach Peru zurück. Pater Sidney Fones besuchte ihn am Ende desselben Jahres und lud ihn ein, der Gründer Schönstatts in Callao zu werden, eine Sendung, die er am 8. Dezember 1988 übernahm. 1990 kehrte er nach Chile zurück, um sein Liebesbündnis zu schließen, dann bildete er zusammen mit anderen Priestern den Gründungskurs des Schönstatt-Diözesanpriesterbundes von Peru.
Die Mission geht weiter
In seinen letzten Tagen hörte er nicht auf, an seine geistlichen Kinder zu denken. Er rief sie sogar von der Klinik aus an, sorgte sich darum, die Verbindung zu ihnen immer aufrechtzuerhalten und nutzte diese letzten Momente, um „Danke“ zu sagen. Auch wenn die Abwesenheit von Pater Toño ein schwerer Schlag für die peruanische (Schönstatt-)Familie ist, so ist es doch ein Aufruf, der Mission immer treu zu bleiben, so wie er es war. Er, der trotz seines Gesundheitszustandes immer bereit war, sich bis zum Ende für seine Familie einzusetzen.
Als internationale Schönstattfamilie vereinen wir uns im Gebet für die Seele eines Vaters, der es verstanden hat, das Antlitz Christi und der Träger Schönstatts für die Welt von heute zu sein.