Einheit

Einheit in der Verschiedenheit suchen

Mit einer Eucharistiefeier hat der internationale Pfingstkongress der weltweiten Schönstatt-Bewegung am Vormittag des 8. Juni 2022 seine Arbeit aufgenommen. 179 Personen aus 28 Ländern versammelten sich in erwartungsvoller Stimmung vor dem Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar, dem Gründungsort der internationalen Schönstatt-Bewegung. Und der Himmel hatte ein Einsehen und hielt die meisten Regentropfen bis nach der Messe zurück. Drei Musiker, die schon beim Jubiläum 2014 an der musikalischen Gestaltung beteiligt waren, sorgten mit von 2014 bekannten Liedern in mehreren Sprachen für „Jubiläumsfeeling“, durch das ganz schnell ein Gemeinschaftsgefühl unter den Delegierten aus der ganzen Welt entstand.

Dass mit einem Liefer-LKW, der sich während des Gottesdienstes rückwärts am Urheiligtum vorbeitastete und mit einer Bus-Gruppe Schüler, die – vorbildlich leise – aber doch mit deutlich vernehmbarem Rollen ihrer Koffer auf dem Weg zu Schülertagen in Haus Wasserburg den Gottesdienstort passierten, die Lebenswirklichkeit von Menschen heute symbolisch mitten unter der internationalen Gottesdienstgemeinschaft präsent wurde, war zwar so nicht geplant, zeiget aber, dass der Kongress nicht im luftleeren Raum oder der Schönstattblase stattfindet, sondern mitten in der Welt und für die Welt.

Predigt: Pater Juan Pablo Catoggio, Vorsitzender des Generalpräsidiums des Internationalen Schönstattwerkes
Predigt: Pater Juan Pablo Catoggio, Vorsitzender des Generalpräsidiums des Internationalen Schönstattwerkes

Schönstatt im Aufbruch

Pater Juan Pablo Catoggio verwies in seiner Predigt auf das Memorandum des Pfingstkongresses von 2015, das sich für ein Schönstatt im Aufbruch ausgesprochen hatte. "Wir brauchen dieses Pfingsten, dieses immerwährende und sich je neu wiederholende Ereignis", das sowohl die Kirche als auch Schönstatt „verjüngere“. „Wir brauchen den Geist der Heiligkeit, der uns umwandelt und erneuert, den Geist der Liebe, der uns in Freiheit und Solidarität eine und zusammenhält und den Geist der Mission, der uns aussendet und fruchtbar macht für die Welt“, so der Vorsitzende des Generalpräsidiums des internationalen Schönstatt-Werkes.

Krisen als Herauforderungen Gottes

Pandemie und Kriege, aber auch die Suche nach einer synodalen, partizipativen, offenen und missionarischen Kirche, die Vertrauens- und Autoritätskrise in der Kirche sowie die Aufarbeitung der Mißbrauchsfälle, die Frage nach der Frau in der Kirche, etc., seien Zeichen der Zeit, die als Krisen erlebt würden, aber eigentlich Herausforderungen und Aufruf Gottes auch an Schönstatt seien, so Catoggio: „Alle diese Zeichen zeigen uns, wie aktuell und dringend notwendig unser Charisma, unser Beitrag für die heutige Kirche und Welt ist. Wir können mit Recht sagen: heute, mehr denn je, Heiligkeit, Bindung und Mission.“

Einheit
„Jubiläumsfeeling“: Eine Musikgruppe gestaltete den Gottesdienst mit vom Jubiläum 2014 bekannten Liedern in mehreren Sprachen mit.

Barmherzigkeit und Geduld lernen

Auf die Causa Kentenich Bezug nehmend, zeigte sich der Vorsitzende des Generalpräsidiums überzeugt, dass die Wahrheit sich selbst offenbaren werde. Schönstatt habe das größte Interesse, dass die geschichtliche Wahrheit zu Tage trete, dass alle Quellen und Dokumente ausfindig und zugänglich gemacht würden, damit eine freie unabhängige Forschung möglich sei. In der Bewegung gäbe es ernst zu nehmende und qualifizierte Fachleute, die daran arbeiten würden. „Es braucht Zeit“, so der Schönstatt-Pater. „Der liebe Gott ist barmherzig und geduldig. Das müssen wir auch lernen.“

Zeugnis ablegen

Es könne jedoch nicht darum gehen, abzuwarten, bis die Ergebnisse der Forschung vorliegen. Es seien nicht Fachleute und Forscher gewesen, die die Auferstehung Jesu wissenschaftlich bewiesen hätten. Das Zeugnis und das heiligmäßige Leben einfacher, aber überzeugter und überzeugender Menschen, die vom Geist Gottes ergriffen waren, hätten Zeugnis von Jesus abgelegt. Das sei der Weg, den auch Schönstatt gehen solle. „Es gehe nicht zunächst um die Heiligsprechung Pater Kentenichs“, so Catoggio. „Es geht darum, dass wir mithelfen, diese Welt zu heiligen.“

Einheit in Freiheit und Solidarität

Er forderte die Delegierten des Pfingstkongresses auf, selbst „den Empfehlungsbrief unseres Vaters und Gründers darzustellen“, ganz so, wie Papst Johannes Pauls II Schönstatt aufgefordert habe. Das bedeute „echte Gemeinschaft darstellen, eine Familie aus vielen Familien, Einheit in der Verschiedenheit, Einheit in Freiheit und Solidarität, in gegenseitiger Ehrfurcht und Liebe, dass die Menschen sehen können, wie wir uns lieben.“ Und es bedeute, dass sich alle Mitglieder der Bewegung „selbstlos in den Dienst anderer stellen“, sich der Bedürftigsten und Notleidenden annehmen, und „missionarisch die Freude des Evangeliums vermitteln.“

Einheit
Endlich in Schönstatt, endlich bei der Gottesmutter am Urheiligtum: Fröhliche Stimmung nach dem Gottesdienst

Ehepaar Lilek

Ehepaar Lilek erzählen, was sie an Schönstatt begeistert

Das Schönstattzentrum am Kahlenberg in Wien ist für Ehepaar Lilek ein besonderer Platz, mit dem sie viele prägende Erlebnisse verbinden. Anton Lilek bezeugt: „Dass wir Schönstatt kennenlernen durften hat bewirkt, dass ich meine Frau nach 43 Jahren Ehe mehr liebe, als zu Beginn unseres gemeinsamen Eheweges.“

Wie sie ihre Liebe zu Schönstatt entdeckt haben, beschreiben sie so: „Glaube war eigentlich immer ein Thema für uns, es war uns wichtig, wir sind zum Gottesdienst gegangen, wir haben gemeinsam gebetet, wir haben uns auch engagiert in der Pfarre - aber irgendwie haben wir immer das Gefühl gehabt: Da ist der Glaube und dann gehen wir zurück in unser Leben und diese beiden Dinge haben nichts miteinander zu tun. Die laufen nebeneinander und zum Teil sogar gegeneinander ab. Das hat uns weh getan und wir haben gewusst, da fehlt uns einfach etwas. Als wir nach einiger Zeit die Spiritualität Schönstatts entdeckt haben, merkten wir: Jetzt haben wir gefunden, wo unsere Sehnsucht immer hingegangen ist.“

Schönstatt in Österreich hat Maria und Anton Lilek ermöglicht, sich gemeinsam einzusetzen: „Unser Weg zu zweit ist reifer, schöner geworden, auch durch die Gemeinschaft, die wir hier finden. Dieses Zusammentreffen mit anderen Gleichgesinnten ist etwas, das uns zutiefst bewegt. Wenn wir uns treffen - wir sehen uns jetzt gerade in der Coronazeit oft lange Zeit nicht - ist nie ein Abstand zwischen uns entstanden, weil wir die Basis, auf der wir stehen, gemeinsam erleben.“

Pater Kentenich haben sie nicht mehr selbst kennenlernen dürfen, aber „wir haben viele Patres, Schwestern, Familien, Männer, Frauen, … kennengelernt, die auf diesem Weg unterwegs sind und haben gemerkt, jeder von ihnen trägt ein Stück seines Charismas. Das macht uns Freude und so haben wir das Gefühl, wir kennen P. Kentenich, obwohl wir ihm nie begegnet sind.“

Abschließend sagt Ehepaar Lilek: Schönstatt hat unser Leben sehr reich gemacht, die Qualität unserer Ehe erhöht und das gemeinsame Ziel in den Mittelpunkt gestellt. Dieser Weg ist für uns total erfüllend.“

https://youtu.be/ZpBI2nQI-PY

 


Sr. M. Doria

Sr. M. Doria: Schönstatt ist ein Weg in die Freiheit der Kinder Gottes

 

 

Wo wird unsere Kirche, wo wird Schönstatt in dieser Kirche in Zukunft sein? Eine Vision.

Meine Vision wäre, dass es uns von Schönstatt her glückt, diese Psychologie der Zweitursachenlehre, das organische Denken, Leben und Lieben hinüberzubringen. Das ist uns nicht geglückt bisher, hinüberzubringen in die Kirche und so der Kirche zu helfen, einen neuen Weg aus dem Evangelium heraus zu gehen.

 

 

https://youtu.be/4qjdPuepfck

 


Urheiligtum

Urheiligtum- kleine Änderung am Altar

Das Generalpräsidium des Schönstatt-Werkes hat entschieden, dass der Altar des Urheiligtums so adaptiert wird, dass er für die Gottesdienste verschoben werden kann.

Das Generalpräsidium hat sich seit Juni 2021 mit diesem Thema befasst. Die Corona-Situation hat die Online-Verbindung zum Urheiligtum intensiviert, besonders die Teilnahme an den Gottesdiensten. Dadurch ist der kleine Altar hinzugekommen, der immer als Provisorium betrachtet wurde und der nun schon zu lange da ist. Es musste eine endgültige Lösung gefunden werden.

Dabei waren die Prämissen klar: es soll nur einen Altar geben und zwar den historischen, ursprünglichen Altar, keinen anderen. Zum anderen, entsprechend der nachkonziliaren Liturgie-Reform und dem heutigen Empfinden, soll der Priester normalerweise die Eucharistie zum Volk feiern. Dabei ist uns die mens fundatoris maßgebend und entscheidend gewesen: das Urheiligtum ist für Alle die spirituelle Mitte und Gnadenquelle, und zugleich Vorbild für alle andere Filialheiligtümer. Darum soll Gestalt und Erscheinungsbild des Urheiligtums unverändert bleiben, was für die psychologische Bindung und Beheimatung von großer Bedeutung ist.

Der Verwaltungsrat des Urheiligtums wurde beauftragt, mögliche konkrete Lösungen vorzuschlagen, die dem Generalpräsidum vorgelegt wurden. Nach diesen Beratungen haben alle Vertreter der verschiedenen Gemeinschaften im Generalpräsidium einstimmig entschieden:  der Altar soll für die Feier der Eucharistie verschoben werden können. Demnächst soll das in die Praxis umgesetzt werden.

P. Juan Pablo Catoggio

Generalpräsidium

Schönstatt, den 26. Dezember 2021

 

 


Weltjugendtag 2023

Weltjugendtag 2023 findet von 1. bis 6. August statt

Weltjugendtag 2023: ein grosse Ereignis für die Jugend auf den ganzen Welt

Das Datum für den nächsten Weltjugendtag 2023 steht nun fest: Das katholische Großereignis findet von 1. bis 6. August 2023 statt. Das gab der Kardinal-Patriarch von Lissabon, Manuel Clemente, an diesem Montag bekannt. Dass der Weltjugendtag in der portugiesischen Hauptstadt stattfindet, stand bereits vorher fest.

„Jugendliche aus der ganzen Welt wollen schon seit langem das Datum des Weltjugendtags in Lissabon 2023 wissen, um sich ausführlich auf ihre Ankunft in Lissabon vorzubereiten“, sagte Clemente. „Wir hoffen, dass die 22 Monate, die uns vom Weltjugendtag trennen, eine Zeit der Evangelisierung für alle sein werden.“

Die Arbeitsgruppen des Lokalen Organisationskomitees, des ausführenden Organs für die Vorbereitung und Organisation des Weltjugendtags in Lissabon 2023, umfassen derzeit bereits mehr als 400 Freiwillige, die meisten von ihnen aus Portugal. In jeder der 21 portugiesischen Diözesen gibt es auch diözesane Organisationskommissionen, die den Weg der Vorbereitung auf den Weltjugendtag fördern.

Die wichtigsten Momente des vergangenen Jahres waren die Einführung des offiziellen Weltjugendtag-Bildes im Oktober 2020, der Empfang der Weltjugendtags-Symbole im November 2020 in Rom während einer Feier mit Papst Franziskus und die Bekanntgabe der offiziellen Weltjugendtag-Hymne im Januar 2021.

Quelle: Vaticanews 

https://www.youtube.com/watch?v=HxtO3xtybOw&t=14s

 

 


Bild Gottesmutter

Wenn Gott Neues schafft, sucht er Mitwirkende

Eine kleine, erwartungsvolle Festgemeinde versammelte sich am Nachmittag des 18. September vor dem Heiligtum der Familie, das vor 50 Jahren von zahlreichen Familien erbaut und von Pater Menningen und Pater Tick am 19.9.1971 eingeweiht worden war.

Heiligtum der Familien

50 Jahre Heiligtum der Familie – wenn Gott Neues schafft, sucht er Mitwirkende

Knapp 100 angemeldete Gäste versammelten sich physisch anwesend am Nachmittag des 18. September 2021 vor dem Heiligtum der Familie, zur Feier des 50. Jubiläums seiner Einweihung. Viele Familien und Einzelpersonen (über 800 Views) aus der ganzen Welt konnten sich aufgrund der Übertragung der Feier, von der einzelne Elemente in verschiedenen Sprachen gestaltet waren, durch www.schoenstatt-tv.de in die Feier einschalten. Zahlreiche Familien aus den verschiedenen Familiengemeinschaften der Schönstatt-Bewegung waren damals am Prozess der geistlichen Vorbereitung, der finanziellen Eropferung und beim tatkräftigen Bau der Kapelle im Ferbachtal am Fuße des von der Schönstatt-Bewegung so genannten „Berg Nazareth“ in Vallendar beteiligt.

simone und Roman gehring
Simone und Roman Gehring

Ehepaar Roman und Simone Gehring aus der Schweiz hatten extra den Kelch, der bei der damaligen Einweihungsmesse auf dem Altar stand, mitgebracht. Drei Personen, die damals mitgefeiert hatten, waren sogar anwesend. Darunter Pater Stefan Strecker, Isch, aus dem Standesleiterteam der Familienbewegung, der der Messe vorstand und damals als 5-jähriger mit dabei gewesen war.

Pater Strecker zeigte in seiner Predigt auf, dass das Heiligtum Gottes Geschenk an die Schönstattbewegung ist, das auf dreifache Weise wirken soll: kleine Kapellen, die ein Bündnisnetz über die Erde legen, kleine Wohnungen Gottes, „Geburtsstationen Gottes“, die eine globale Verbundenheit unter der Menschheitsfamilie schaffen wollen. Von den lebendigen Ehe- und Familienheiligtümern aus, in denen Mann und Frau sich gegenseitig „Wohnrecht im eigenen Herzen“ geben, würde Gott „einen neuen Himmel und eine neue Erde“ (Off 21) schaffen. „Seht, ich mache alles neu“ (Off 21) Gott scheine es zu lieben, Neues zu schaffen, fuhr Pater Stefan fort, und er höre nicht auf, Menschen einzuladen, mit ihm Neues zu beginnen. Gott frage auch heute: „Seid ihr bereit, mitzuwirken, wenn ich alles neu mache?“ Gott habe auch Maria gefragt und sie sei erschrocken, so wie wir alle, wenn Neues geschieht. Doch dann sei sie in die Offensive gegangen: Kommunikation mit Gott und den Mitmenschen (Elisabeth, Josef, Hirten, Magier…) und eigenständiges Tun und Handeln. Auch für uns heute ein Weg?

Patricia und Jose Kostner
Patricia und Jose Kostner
Vanessa und Matthias Franke
Vanessa und Matthias Franke
regina und Michael Kulla
Regina und Michael Kulla

Pater Kentenich habe zum 40 jährigen Jubiläum an Pater Menningen aus dem Exil aus Amerika geschrieben, wie wichtig für Schönstatt eine kontinuierliche Neugründung sei und zwar nicht nur „eine Erneuerung des ursprünglichen Geistes“, sondern „einen wirklichen Neuaufbau des gesamten Werkes.“

Pater Strecker
Pater Strecker

Pater Strecker meinte so dann, vielleicht gehe es im Moment heute nicht um Fragen, ob und wann das Heiligtum der Familien näher beim Haus der Familie neuerrichtet werden solle, sondern darum, das Heiligtum mit den viel größeren Fragen unserer Zeit und allem, was uns erschrecke, zu füllen, uns Dialogfähigkeit mit den kommenden Generationen zu erbitten und der Sehnsucht, Maria ähnlich zu werden, wie sie mit Gott und den Menschen kommuniziert und ihre Fragen in Handeln und Tun übersetzte. Und er schloss mit dem Wort, Pater Kentenich habe immer gesagt, dass Gott Neues wirke, in dem er „Mitwirkende“ suche: „Zeigen wir einander, wie sehr wir uns freuen, dass wir alle Mit-wirkende unserer Mutter und Königin sind.“ Die Predigt wurde außer in deutsch auch in spanisch und englisch gehalten wurde, da viele Familien im Ausland vor den Bildschirmen das goldene Jubiläum miterlebten und mitfeierten.

Heiligtum innen

Nach dem Gottesdienst wurde das Bild der Gottesmutter aus dem Heiligtum den steilen Berg hinaufgetragen zum Haus der Familie, an den Platz, an dem das neue Heiligtum geplant wird. Bei der dortigen kleinen Feierstunde fiel immer wieder der Satz: „Zeige, Gottesmutter, welches deine Pläne sind.“ Die Kinder säten Blumensamen und pflanzten Blumenzwiebeln in ein Beet, das die Umrisse eines kleinen Heiligtums hatte. Erwachsene füllten die mitgebrachte Erde von verschiedenen Heiligtümern (Urheiligtum, Heiligtum am Kentenich-Hof) und Orten (Haus der Familie, dem dortigen Spielplatz, der Pfarrgemeinde). Zum Zeichen der Mit-wirkung in unserer Welt erhielten alle Teilnehmer winzige Holzschäufelchen.

Nach so viel spirituellem Input ging es zum wohlverdienten Abendessen beim Grill vor dem Haus der Familie und auf der Terrasse, das die Küche liebevoll hergerichtet hatte. Es wurde deutlich, Begegnung mit Gott, Begegnung mit den Menschen gehören zusammen. Das eine befruchtet das andere.

https://youtu.be/XTQpOhZ9eSY?t=1020

Download:

Jubilee Service Text (pdf)
Sermon Fr. Stefan Strecker (pdf)
Photos: Heinrich Brehm